Corona in Salzburg
Wanner (SPÖ): "Das Contact Tracing ist am Boden"

Contact Tracing (Symbolfoto). | Foto: Peter J. Wieland
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Das "Contact Tracing" – Kontaktpersonenverfolgung von Corona-Infizierten – ist laut Salzburgs SPÖ-Landtagsklubvorsitzender Michael Wanner "am Boden". "Die BHs rufen nur mehr Infizierte durch", zeigt er sich in einer Aussendung vom Mittwoch empört.

SALZBURG. Das Contact Tracing in den Bezirkshauptmannschaften ruft laut einer Aussendung der SPÖ Salzburg derzeit nur mehr Covid-Infizierte durch und soll dabei auch einige Tage in Verzug sein. „Nachdem die Kontaktnachverfolgung schon voriges Jahr zusammengebrochen ist, wiederholt sich dieses Versagen ein Jahr später erneut", zeigt sich Salzburgs SPÖ-Landtagsklubvorsitzender Michael Wanner in einer Medienmitteilung am Mittwochvormittag empört. "Derzeit werden nur mehr Covid-Infizierte und keine Kontaktpersonen angerufen", sagt Wanner. "Auch dabei sind die Bezirksverwaltungsbehörden einige Tage im Verzug. Nach dem Zusammenbruch der Kontaktnachverfolgung in den Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen ist nun auch das restliche Contact Tracing implodiert. Das ist ein Versagen das Landeshauptmann Wilfried Haslauer zu verantworten hat“, behauptet Wanner.

SPÖ-Klubchef Michael Wanner (Archivfoto) meinte am Mittwochvormittag, 17. November: „Salzburg befindet sich ein einer äußert gefährlichen Lage. ÄrztInnen stehen vor der Entscheidung abzuwägen, welche PatientInnen nicht mehr jene Behandlung bekommen, die sie bräuchten, weil Personal und Betten fehlen. Währenddessen streiten ÖVP-Haslauer und Grünen-Schellhorn über die weitere Vorgehensweise in Salzburg.“ | Foto: Arne Müseler
  • SPÖ-Klubchef Michael Wanner (Archivfoto) meinte am Mittwochvormittag, 17. November: „Salzburg befindet sich ein einer äußert gefährlichen Lage. ÄrztInnen stehen vor der Entscheidung abzuwägen, welche PatientInnen nicht mehr jene Behandlung bekommen, die sie bräuchten, weil Personal und Betten fehlen. Währenddessen streiten ÖVP-Haslauer und Grünen-Schellhorn über die weitere Vorgehensweise in Salzburg.“
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„2020 stand Salzburg im Herbst vor der gleichen Situation. Obwohl Haslauer darauf beharrte, seine Regierung hätte den Sommer 2020 gut genützt, mussten die Gemeinden das Contact Tracing retten. Jetzt, ein Jahr später, genau das gleiche. Der Landeshauptmann reagierte wieder viel zu spät, als er gestern ankündigte, es sollen 50 neue Kräfte für das Telefonieren angestellt werden. Auf die Schnelle einspringen werden hier wohl nur Feuerwehr oder das Bundesheer“, meint Wanner.

Aufstockung vorgesehen

Mit der aktuellen 7-Tage-Inzdenz sei das Contact Tracing in Salzburg absolut am Limit. Das teilte das Landes-Medienzentrum Salzburg bereits gestern, am Dienstag, im Zuge eines Kommuniqués zum Thema Corona in Salzburg mit. Man konzentriere sich derzeit auf die Indexpersonen (das sind die Infizierten) und in weiterer Folge auf deren Haushaltangehörige. Wenn dann noch Kapazitäten frei seien, könne man sich um weitere Kontaktpersonen der Kategorie 1 und in weiterer Folge Kategorie 2 kümmern. Eine Aufstockung des Contact Tracing sei vorgesehen.

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Contact Tracing (Symbolfoto). | Foto: Peter J. Wieland
SPÖ-Klubchef Michael Wanner (Archivfoto) meinte am Mittwochvormittag, 17. November: „Salzburg befindet sich ein einer äußert gefährlichen Lage. ÄrztInnen stehen vor der Entscheidung abzuwägen, welche PatientInnen nicht mehr jene Behandlung bekommen, die sie bräuchten, weil Personal und Betten fehlen. Währenddessen streiten ÖVP-Haslauer und Grünen-Schellhorn über die weitere Vorgehensweise in Salzburg.“ | Foto: Arne Müseler
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