Ein Wanderarbeiter des 21. Jahrhunderts
"Ich fahre von Holz zu Holz"

Jakob Müllner aus Ramingstein ist ein 29-jähriger Kleinkunsthandwerker, der mit seiner mobilen Bandsäge nun auch gröberes Holz angeht. | Foto: Peter J. Wieland
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  • Jakob Müllner aus Ramingstein ist ein 29-jähriger Kleinkunsthandwerker, der mit seiner mobilen Bandsäge nun auch gröberes Holz angeht.
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MIT VIDEO :::: Jakob Müllner ist ein Wanderarbeiter des 21. Jahrhunderts. Mit seiner mobilen Bandsäge schneidet der Ramingsteiner Holz im gesamten Lungau und der näheren Umgebung. "Die Säge kommt zum Holz und nicht umgekehrt", erklärt der 29-Jährige das Prinzip und glaubt darin eine Marktlücke in der Region entdeckt zu haben.

RAMINGSTEIN. Er ist so etwas wie ein Wanderarbeiter des 21. Jahrhunderts: Jakob Müllner. Der gelernte Holz- und Sägetechniker verfügt über eine mobile Bandsäge, mit der er "von Holz zu Holz" fährt, wie er uns sagt.

>> Video zum Thema mit diesem Inhalt: Wir haben Jakob Müllner übrigens bei einem seiner mobilen "Bandsäge-Einsätze" besuchen dürfen. Dort ist ein Video entstanden, in dem er uns erklärt, wie das Ganze funktioniert, und in welchem er uns sein Arbeitsgerät vorführt.

Auch Kleinkunsthandwerker

Zuhause ist Jakob Müllner in Ramingstein. Dort hat er auch seine kleine nicht minder feine Werkstätte. Der 29-Jährige hat nämlich auch ein Kleinkunsthandwerk-Gewerbe, wo er sich unter anderem auf Lasergravuren und Laserausschnitte spezialisiert hat. Selbstständig als Einzelunternehmer ist er seit etwa dreieinhalb Jahren.

Vom kleinen Holz zum großen

Und vor kurzem, konkret vor rund zwei Monaten, ist der Kleinkunsthandwerker aus Ramingstein nun zu Gröberem übergegangen: Seit Dezember nämlich hat er die mobile Bandsäge, mit der er Rundholz schneidet und zum Beispiel Bauholzbretter daraus macht. "Die Säge kommt zum Holz und nicht umgekehrt", erklärt Jakob Müllner das Prinzip seiner Wanderarbeiterschaft.

Jakob Müllner ist ein Wanderarbeiter des 21. Jahrhunderts. Mit seiner mobilen Bandsäge schneidet der Ramingsteiner Holz im gesamten Lungau und der näheren Umgebung. "Die Säge kommt zum Holz und nicht umgekehrt", erklärt der 29-Jährige das Prinzip und glaubt darin eine Marktlücke in der Region entdeckt zu haben. Wir durften ihm bei einem seiner Aufträge über die Schulter schauen. | Foto: Peter J. Wieland
  • Jakob Müllner ist ein Wanderarbeiter des 21. Jahrhunderts. Mit seiner mobilen Bandsäge schneidet der Ramingsteiner Holz im gesamten Lungau und der näheren Umgebung. "Die Säge kommt zum Holz und nicht umgekehrt", erklärt der 29-Jährige das Prinzip und glaubt darin eine Marktlücke in der Region entdeckt zu haben. Wir durften ihm bei einem seiner Aufträge über die Schulter schauen.
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Sieht darin eine Marktlücke

Er glaubt in diesem Bereich eine Marktlücke in der Region entdeckt zu haben, die er meint ausfüllen zu können. "Stationäre Bandsägen gibt es einige in der Gegend, aber eine mobile ist mir nicht bekannt", mutmaßt er und nennt ein paar Vorteile: "Für meine Auftraggeber entstehen so keine Transportkosten für ihr Rundholz, weil ja kein Lastkraftwagen nötig ist, um das Holz zum Sägewerk zu schaffen", sagt der Jungunternehmer. "Ich komme mit meiner Gerätschaft einfach direkt dorthin, wohin ich bestellt werde, und wo das Rundholz auf das Schneiden wartet. Das ist kostengünstiger und einfacher", ist Müllner überzeugt.

Jakob Müllner: "Die Säge kommt zum Holz. Ich komme mit meiner mobilen Gerätschaft einfach direkt dorthin, wo das Rundholz auf das Schneiden wartet." | Foto: Peter J. Wieland
  • Jakob Müllner: "Die Säge kommt zum Holz. Ich komme mit meiner mobilen Gerätschaft einfach direkt dorthin, wo das Rundholz auf das Schneiden wartet."
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Tätig in Lungau-Umgebung

Seine Zielgruppe definiert er vorerst auf die nähere Umgebung, also Lungau-Umgebung. "Sonst wäre der Aufwand zu groß, weil ich ja auch anfahren muss und bei Aufträgen, die länger als einen Tag dauern, meine Bandsäge ja auch stehen lassen muss."

>> Weitere Artikel von Peter J. Wieland findest du >>HIER<<
>> Mehr Lungau-News findest du >>HIER<<

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