Lehrberufe in Konkurrenz zu Schulen
- Fachkräfte aus der Region sind, in einem Land ohne große Rohstoffvorkommen, ein wichtiger Faktor im internationalen Wettbewerb.
- Foto: RMA Archiv
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Lebensqualität bedeutet, dort Arbeit zu finden, wo man daheim ist. In der Sparte Industrie ist das im Pongau auf alle Fälle möglich. Rund 58.000 Personen, also ca. ein Viertel der erwerbstätigen Salzburger, arbeiten in der Industrie. Derzeit bieten Salzburger Industriebetriebe rund 180 Lehrplätze in über 30 Lehrberufen an (Quelle: www.salzburger-industrie.at)
Betriebe stellen sich vor
Diese Betriebe kommen natürlich nicht ohne Fachkräfte aus, die dringend gesucht werden. Aus diesem Grund haben sich Pongaus Industriebetriebe mit der Wirtschaftskammer, dem AMS und dem Bezirksschulrat zusammengeschlossen und die "i-star" gegründet. Diese Veranstaltung für Eltern und Schüler aus den letzten beiden Hauptschul- und Gymnasium Unterstufen-Klassen soll den Lehrberuf in Pongaus Industriebetrieben schmackhaft machen.
Lehre und Schulen in Konkurrenz
"Wir stehen in Konkurrenz zu den weiterführenden Schulen und haben uns daher selbst eine Plattform zur Präsentation geschaffen", erklärt Michaela Rohrmoser, Leiterin der Personalverrechnung im Eisenwerk Sulzau. "Wir wollen die Lehre pushen und ein Umdenken bei den Eltern und Lehrer, die auf die Schüler einwirken, bewirken." Schließlich eröffnet auch eine Lehre viele Karrieremöglichkeiten. Ähnlich sieht das Veronika Valtiner, Lehrlingsausbildnerin bei Amari St. Johann: "Es wird immer schwerer, gute Lehrlinge zu bekommen. Grund sind die weiterführenden Schulen." Aus der letzte "i-star" ergaben sich viele Firmenbesichtigungen und Schnuppertage für sie – ein voller Erfolg für die Firmen.
Freie Industrie-Lehrstellen sind unter www.salzburger-industrielandkarte.at einsehbar.
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