Mit einem Lächeln ins Krankenhaus

Die 27-jährige Jasmin Salem bereut den Schritt der zweijährigen Ausbildung keineswegs. | Foto: Foto: privat
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  • Die 27-jährige Jasmin Salem bereut den Schritt der zweijährigen Ausbildung keineswegs.
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PONGAU (ap). Mit einem strahlenden Lächeln kommt einem die 27-jährige Jasmin Salem entgegen. Die alleinerziehende Mutter der sechsjährigen Angelina hat ihren Traumberuf gefunden und trägt mit ihrer Freude zur Gesundung ihrer Patienten bei.

BEZIRKSBLÄTTER: Frau Salem, wann war der Punkt für eine berufliche Veränderung bei Ihnen gekommen?
JASMIN SALEM:
Nach meinem Abschluss der Caritasschule war ich als Pflegehelferin tätig, mit der Unterbrechung der Kinderbetreuungszeit. 
Ich befasste mich immer wieder mit Möglichkeiten der Weiterbildung. 
Konkretisiert wurde mein Entschluss bei Beratungsgesprächen im AMS Bischofshofen, wo mir im Rahmen der "Laufbahnberatung für Frauen" einerseits die Möglichkeit geboten wurde, die zweijährige Aufschulung zur dipl. Gesundheits- und Krankenschwester in der Pflegeschule des Kard. Schwarzenberg'schen Krankenhauses zu absolvieren, und andererseits auch die Kosten der Ausbildung und des Lebenserwerbes vom AMS bereitgestellt wurde. 
Ich konnte meinen ersehnten Traumberuf verwirklichen.

Wie schwierig war die Ausbildung für Sie?
SALEM:
Die zwei Jahre waren eine sehr lern- und arbeitsintensive Zeit, waren doch 3.600 Theorie- und Praxisstunden zu absolvieren, dies parallel zur Betreuung meiner Tochter.
 Es waren viele Tage von 6 Uhr morgens bis 23 Uhr abends. Mit der festen Überzeugung, zu meinem Traumberuf zu gelangen und dank der Unterstützung durch die Familie, die Pflegeschule und des Krankenhaus schaffte ich es aber.

Wie geht es Ihnen heute - haben Sie den Schritt je bereut?
SALEM:
Direkt nach meiner Ausbildung konnte ich sofort im KH Schwarzach als Pflegefachkraft meine Tätigkeit aufnehmen – es läuft perfekt – ich konnte meinen „beruflichen Traum“ verwirklichen.
 Ich kann nur allen Interessierten diese Ausbildungsmöglichkeit empfehlen. Es bedarf Organisationstalents, Ausdauer und Durchhaltevermögens, aber es lohnt sich langfristig.

Thomas Burgstaller, Sie sind Leiter des AMS Bischofshofen, wie schwer ist dieser Berufsweg im Pongau?
BURGSTALLER:
Mit der Pflegeschule des Kard. Schwarzenberg`schen Krankenhauses haben wir für den Pongau ein perfekte Ausbildungseinrichtung, wo wir in der Region alle Ausbildungsformen der Gesundheits- und Pflegeberufe durchführen können, von der Heimhelferin bis zur Dipl. Fachkraft
. Allein in den letzten drei Jahren konnten etwa 200 Personen Ausbildungen im Auftrag des AMS Bischofshofen absolvieren und in Pongauer Sozialeinrichtungen beschäftigt werden.

Wie gestaltet sich die finanzielle Absicherung?
BURGSTALLER:
Gerade das Fachkräftestipendium ermöglicht völlig neue Wege zur Höherqualifizierung. In der Phase der Ausbildung ist die Einkommenssituation abgesichert, anderseits werden während dieser Zeit neue Beschäftigungsmöglichkeiten für Personen, die in die Grundausbildung der Pflegehilfe eintreten, geschaffen.
 Mit diesen Modellen schaffen wir Erfolgsgeschichten und eine nachhaltige Sicherung des Pflegebedarfes in unserer Region.

Detaillierte Informationen zur beruflichen Weiterbildung sowie zum Fachkräftestipendium erhalten Sie im BerufsInfoZentrum des Arbeitsmarktservice Bischofshofen und unter www.ams.at.

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