Weniger Co2 beim Milchproduzieren
Mehr Umsatz, mehr Milch, mehr Geld für die Lieferbetriebe – so schwarz sind die Zahlen der Alpenmilch.
FILZMOOS (jb). Auch der jüngste Vier-Hauben-Koch der Welt, Didi Maier, kocht nur mit Wasser. Viel lieber tut er das aber mit Alpenmilch Salzburg- und Käsehof-Produkten. Der Sohn von Haubenköchin Johanna Maier fungiert als Schirmherr der SalzburgerLand Rezepte-Promotion. Da wundert es nicht, dass das Gourmetrestaurant Hotel Hubertus in Filzmoos als Location für die Präsentation des Nachhaltigkeitsberichtes der Alpenmilch ausgewählt wurde. Geschäftsführer Christian Leeb blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück. Neben einer Umsatzsteigerung von 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf rund 175,4 Millionen Euro, erzeugten auch die 3.000 Lieferbetriebe um 3,9 Prozent mehr Milch (212 Millionen kg). 84 Millionen Euro sei den Mitgliedern dafür ausbezahlt worden, erklärt Leeb – um 19,6 Prozent mehr als noch im Vorjahr.
Milch "macht" weniger Co2
Um auch in Sachen Umweltschutz Vorzeigezahlen schreiben zu können, betreibt Salzburgs größte Molkerei einen konsequenten Optimierungskurs. "In Summe konnten wir 2011 den CO2-Ausstoß pro kg verarbeiteter Milch um 6,8 Prozent reduzieren“, zeigt sich Christian Leeb stolz. Gelungen sei das mittels effizienterer Kompressoren, einer exakteren Steuerung der Druckluftregelungen, einem neuen Pasteur und weiterer Energiesparmaßnahmen. Bis 2014 sollen weitere zehn Prozent Gasverbrauch und dadurch jährlich mehr als 400 Tonnen CO2 eingespart werden. Ein weiteres wichtiges Ziel sei es, "den heimischen Bauern auch nach 2015 eine positive Zukunft als Milchbauern zu ermöglichen und zu garantieren", schließt Leeb.
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