"Fighting Dragons"
Wiener Autor kämpft mit Taylor Swift gegen die Sucht

- Der Wiener Autor Michael Werner behandelt in seinem Kurzroman "Fighting Dragons" Freundschaft und Suchtverhalten. Im Mittelpunkt stehen aber auch Swifties.
- Foto: Michael Werner
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Der Wiener Autor Michael Werner schreibt in seinem Debütroman "Fighting Dragons" über die Auswirkungen des Suchtverhaltens auf die Freundschaft. Dabei nimmt er immer wieder Bezug auf Taylor Swift und Drachen.
WIEN/MARIAHILF. Vor einem Monat hat der 27-jährige Autor Michael Werner seinen ersten Kurzroman "Fighting Dragons" veröffentlicht. Der hauptberufliche Redakteur schrieb privat bereits andere Erzählungen – wie Weihnachtsgeschichten – und kann endlich sein Debüt als Schriftsteller feiern.
Der Wiener bezeichnet sein Buch "Fighting Dragons" als modernes Drama. Im Mittelpunkt stehen die Protagonistin Lena und ihre beste Freundin Melanie, die sie seit der Volksschule kennt. Ihre Freundschaft wird jedoch durch ihr unterschiedliches Suchtverhalten aufgerüttelt und auf die Probe gestellt.
Swifties in der Hauptrolle
Das Buch beginnt nicht – wie man durch den Titel vielleicht behaupten würde – im Mittelalter, mit einem Königreich als Schauplatz. Ganz im Gegenteil. Die Geschichte der beiden Freundinnen beginnt mitten in Wien und das in der Corneliusgasse.
Denn nach der Absage der Taylor-Swift-Konzerte im Vorjahr trafen sich Tausende von "Swifties", so der Name der Fans der US-amerikanischen Sängerin, in der Corneliusgasse im 6. Bezirk. Dieser Ort wurde somit zum Haupttreffpunkt der Swift-Liebhaberinnen und -Liebhaber. "Ich fand es beeindruckend, wie viel Zusammenhalt geherrscht hat", meint der Autor. Das Zusammenkommen der Community inspirierte ihn schließlich, sein Buch zu schreiben. Zudem lebt der 27-Jährige seit 2022 in Mariahilf, mit der berüchtigten Corneliusgasse ganz in der Nähe. Somit bekam er das Swiftie-Treffen umso näher mit.

- Die Pilgerstätte der Swifties: Corneliusgasse im 6. Bezirk.
- Foto: Valentina Marinelic/MeinBezirk
- hochgeladen von Pia Rotter
Neben der Gasse sind der 6. sowie 1. Bezirk Schauplatz der Geschichte. Das Wien-zentrierte Buch begleitet Lena und Melanie deshalb an Orte wie den Volksgarten, die Ringstraße und den Stephansplatz.
Sucht als Gegenpol
Im Kurzroman werden zwei zentrale Themen behandelt. Neben den Aspekten der Freundschaft – Taylor Swift und ihre Fans sind im Laufe des Buchs ein Symbol für diese – wird die Suchtthematik als Gegenpol zu diesem eingesetzt.
Beide Freundinnen sind im Laufe der Geschichte von Sucht betroffen. Allerdings unterscheidet sich die Form, in der diese vorkommt, bei diesen. Während Melanie mit einer Drogensucht kämpft, wird Lena in eine toxische Beziehung hereingezogen. Der Autor möchte dabei aufzeigen, welche Parallelen zu diesen unterschiedlichen Suchtverhalten bestehen. Gleichzeitig wird beleuchtet, welche tiefgreifenden Folgen dieses auf zwischenmenschliche Beziehungen haben kann - hier am Beispiel von Lena und Melanie.

- Freundschaft und Sucht: "Fighting Dragons" zeigt, welche Auswirkungen Suchtverhalten auf Beziehungen hat.
- Foto: Michael Werner
- hochgeladen von Amina Salkovic
Dabei dienen Drachen als eine Metapher für die Suchtthematik. Sie stellen den inneren Kampf dar, der im Rahmen einer solchen Abhängigkeit entsteht. Die Idee dazu kam ebenfalls durch Taylor Swift und ihr Lied "Long Live", wo diese auch über einen Kampf gegen Drachen singt. Zusätzlich finden Leserinnen und Leser am Ende des Buchs Suchthilfe-Kontakte in Österreich, mit einem Fokus auf Wien, aber auch Kontakte in Deutschland.
Mit Zitaten gestützt
Was das Drama auch besonders macht, sind die zwischen den Kapiteln eingebauten Zitate bekannter Fantasy-Autorinnen und -Autoren zur Drachenmythologie. Auch Bilder begleiten die Geschichte der beiden Freundinnen.
"Fighting Dragons" ist im Storylution Verlag erschienen und kostet 18 Euro. Das Buch kann bei Thalia bestellt werden und wird "on demand", also nur bei Bedarf, gedruckt und schließlich geliefert.
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