Neue Chance für Nahversorgung
Forchtenstein will FoodCoop umsetzen
Eva Wutzlhofer-Neusteurer, David Neusteurer, Corina Horvath und Katrin Wallner planen eine Lebensmittel-Kooperative und haben zum Info-Abend in das Vereinslokal Forchtenstein geladen. Gemeinsam gesunde Bio-Lebensmittel aus der Region beziehen, Verpackungsmüll reduzieren und Unterstützung regionaler Betriebe sind nur einige von vielen Aspekten, die die jungen Forchtensteiner*innen ins Auge fassen wollen. Eine Gemeinschaft für ein nachhaltiges Forchtenstein soll entstehen.
So funktioniert es
Es ist vorgesehen, dass die FoodCoop selbstorganisiert Produkte direkt von lokalen Landwirt*innen, Gärtner*innen oder Imker*innen beziehen. Dadurch garantieren sie den Hersteller*innen eine regelmäßige Abnahme und durch eine genaue Vorbestellung wird zudem Überproduktion vermieden. Um Bestellabwicklung, Lagerung und Ausgabe der Produkte kümmern sich die Mitglieder der Kooperative, in Arbeitskreisen aufgeteilt, gemeinschaftlich.
Weitere Schritte
Es wird ein offizieller Verein gegründet, in dem ein "Markt" mit Guthaben-System geschaffen wird. Die nächsten Schritte sind: Gründungsteam formieren, Kommunikationskanäle aufbauen, gemeinsame Leitgedanken festhalten und Lagerraum finden.
Die Organisation in diesem Verein und die arbeitsteilige Grundhaltung erzeugen einen neuen sozialen Begegnungsraum für alle Mitglieder und stärkt den sozialen Zusammenhalt. Es wird ein zentral gelegter Lagerraum eingerichtet, wodurch im Ort wieder eine Einkaufsmöglichkeit entsteht. Man kann sich jederzeit auf eine Info-Liste eintragen lassen, wo man am Laufenden gehalten wird - sollte man zu einem späteren Zeitpunkt mitwirken und Mitglied werden wollen. Weitere Infos per E-Mail: foodcoop.forchtenstein@posteo.at
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