Meierhof Pöttsching
Bohnen Reich 1. internationaler Tag der Bohne
Am vergangenen Samstag fand der 1. internationale Tag der Bohne im Meierhof Pöttsching statt. Die Veranstaltung, die von 10 bis 18 Uhr dauerte, wurde in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Rosalia-Kogelberg, dem BOHNA VISTA local hub, Uschi Zezelitsch, der Initiative "Ponzichter" Pöttschacher,
Harald Strassner und der Marktgemeinde Pöttsching organisiert.
PÖTTSCHING. Jetzt haben wir den
Beweis. Das 8000 Jahre alte Lebensmittel Bohne hat ihr verstaubtes Image des „Arme Leute-Essens“ abgelegt. 1000 Gäste weit über die burgenländischen Landesgrenzen hinaus wollten die Bohne vergangenen Samstag näher kennen lernen und waren begeistert.
Dazu hat die Interessensgruppe
„Bohna Vista local hub“ bestehend aus Lebensmitteltechniker Roland Pöttschacher ( Loipersbach), Bio-Landwirt und Bohnenspezialist Harald Strassner (Pöttsching) und ORF-Kräuterhexe Uschi Zezelitsch mit ihrer Veranstaltung „BohnenReich“. Im Meierhof Pöttsching eine ideale Plattform geschaffen.
„Die lange Vorbereitung und Suche nach interessanten AusstellerInnen hat sich gelohnt. „Wir wollen die Vielfalt der Bohne vor den Vorhang und schlussendlich ins ganze Land holen“, sind die drei Bohnenbegeisterten einer Meinung.
Mit dem Naturpark Rosalia-Kogelberg, welcher zum Teil im ehemaligen Gebiet der Soproner „Ponzichter“ liegt und der Naturparkgemeinde Pöttsching konnten ideale Kooperationspartner gefunden werden.
„Burgenland ist
Bohnenland“
Das wurde auch im Podiumsgespräch der Expertenrunde bestätigt. Darunter der bekannte Buchautor Lojze Wieser, Wolfgang Wurth, GF Estyria Naturprodukte, Historikerin Susanna Steiger-Moser und Michaela Arndorfer von der Arche Noah Schiltern. Warum die Bohne den Beinamen „Soul- und Superfood“ verdient hat, durften die Gäste beim Kosten von Bohnengulasch „Ritschal“, den unterschiedlichsten Sterzvariationen, Soproner Bohnenstrudel und einem speziellen Bohna Vista-Menü mit Bohnenburger und Bohnenpalatschinken heraus finden. „Alles Bohne“ bedeutete an diesem Tag aber auch eine große Auswahl bei Saatguterhaltern, tolle Fachbücher, Bohnen auf Textilien, fermentiert, im Aufstrich, im Tofu, in Gläsern eingelegt oder in Form von süßen Pralinen. Das Rezept für letztere konnte man beim Schauvortrag der Kräuterhexe erfahren und noch mehr Bohnenrezepte einfach „von Bäumen pflücken“.
Während die jüngsten Gäste
beim „James Bohnd“-Kinderprogramm ihre Bohnen in selbst gemachte Töpfchen legten, konnten sich andere die vorgezogenen Jungpflanzen zum Setzen mit nach Hause nehmen.
Am Ende des Tages war das Bohnenbier leer getrunken, die Schätzungen für 10000 Bohnen im Glas abgegeben, die James Bohnd-Stempelkarte gefüllt und das Kunstobjekt „Mr. Bohne“ der VS Pöttsching erfolgreich versteigert. Die Spende geht an das Kinderhospiz
Sterntalerhof.
Der Bohna Vista local hub hat den Wunsch auf noch mehr Bohne gehört und wird sich der Sache mit Leidenschaft gerne annehmen.
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