Hitzewelle beschert volle Kassen
Die anhaltende Hitze der vergangenen Wochen wirkt sich für die Wirtschaft durchaus positiv aus.
BEZIRK. Obwohl im Juni und Juli bereits Sommerwetter herrschet, spiegelt sich dies nicht überall bei den Umsätzen wieder. Im Freibad Pöttsching beispielsweise jubelt man erst seit vergangener Woche über einen wahren Besucherandrang. „Der Juni und Juli war aus meiner Sicht zwar schön, aber zu unbeständig. Erst wenn der Wetterbericht von ‚Badewetter‘ spricht, strömen die Gäste ins Freibad“, weiß Bademeister Helmut Kraut.
Großer Gästeandrang
Seit einer Woche freut man sich hingegen über ein volles Haus. „700 bis 1.100 Besucher strömten täglich in unser Bad“, zeigt sich Helmut Kraut zufrieden und fügt schmunzelnd hinzu: „Mittlerweile haben wir ca. 27 Grad Wassertemperatur, ausreichend auch für ‚erfrorene‘ Wasserratten.“.
Der Renner: Mineral & Soda
Bis zu 60 Prozent mehr Mineralwasser als an „normalen“ Tagen verkauft Getränkehändler Berhard Knöbl aus Marz seit Einsetzen der Hitzeperiode. Doch auch die warmen Temperaturen im Juni und Juli wirkten sich positiv auf den Umsatz aus. „Egal ob bei Gastronomen oder Privatpersonen, der Mineralwasserkonsum ist seit vergangener Woche wieder extrem angestiegen“, so Knöbl, der sich auch über einen Anstieg bei Limonaden und Fruchtsäften freuen kann. Sieben Sorten Mineral Neben Sodawasser aus eigener Produktion bietet Knöbl sieben Sorten Mineralwasser, davon drei aus burgenländischer Erzeugung, zum Verkauf an.
Ausreichend Ventilatoren
„Bei uns ist noch keine vermehrte Nachfrage nach Ventilatoren oder Klimageräten zu verzeichnen“, so Thomas Suchard vom Zemendorfer Elektrounternehmen K-ET GmbH, der betont: „Wir sind ein kleines Geschäft und erst wenn die Großkonzerne, die natürlich auch über ein größeres Angebot verfügen, ausverkauft sind, kommen die Kunden zu uns – wir sind auf alle Fälle gerüstet.“
Gute Geschäfte mit Eis
Über einen weit größeren Ansturm kann sich Attila Börzsönyi, Chef von Heiling Eis in Mattersburg freuen, der mehr als 20 verschieden Sorten Eis im Angebot hat. „Derzeit verkaufen wir rund die Hälfte mehr Eis an normalen Sommertagen. Doch auch die Monate Juni und Juli waren zufriedenstellend“, freut sich Börzsönyi und ergänzt: „Speziell an den immer noch sehr heißen Abenden ist die Hölle bei uns los.“
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