Leserbrief zur Absage von Laternenfest
"Verschönerungsverein hatte Angst vor Forderungen durch Finanz und Krankenkasse"
Als Vater von vier Kindern, war es mir eine Freude meine beiden Jüngsten (Zwillinge) am Abend vor Martini zu ihrem Laternenfest zu begleiten. Nach dem Laternenmarsch und der obligaten hl. Messe wollten wir den Abend so wie jedes Jahr (und ich habe nun 18 Jahre Laternenfest hinter mir) gemütlich am Hauptplatz beim vom Verschönerungsverein organisierten Laternenfest ausklingen lassen. Doch als 300 Leute aus der Kirche Richtung Hauptplatz marschierten kam die große Ernüchterung. Der Verschönerungsverein kann das Laternenfest für unsere Kinder nicht organisieren, weil Finanz und Krankenkasse ansonsten Forderungen stellen würden.
Weiß die Politik, welchen Schaden sie in den Dörfern Österreichs mit ihren kleinkarierten Regelungen das Vereinswesen betreffend anrichtet? Ich denke nicht! Soziale Kontakte sind das Um und Auf eines funktionierenden Gemeindewesens. Und auch das Argument, dass die Wirte anstattdessen aufgesucht werden stimmt nicht! Die Leute gehen nicht ins Wirtshaus, nur weil kein Verein für Geselligkeit sorgt; sie gehen nach Hause.
Macht weiter so liebe Politiker und zerstört mit euren Taten eine funktionierende Gesellschaft!
Arnold Lackner aus Bad Sauerbrunn, per E-Mail
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