Grenzübergang Schattendorf
Lösung für Verkehrsproblem ist in Sicht
Für die problematische Verkehrssituation an der Grenze in Schattendorf wurde nun gemeinsam mit dem BMI mögliche Lösungen besprochen, welche eine Erleichterung versprechen.
SCHATTENDORF. Vergangene Woche waren Vertreter des Bundesministeriums für Inneres in Schattendorf. Es wurden Gespräche über die Verkehrssituation am Grenzübergang Schattendorf/Agendorf geführt und mögliche Maßnahmen besprochen.
Im November wendete sich Bürgermeister Thomas Hoffmann mit einem offenen Brief an das BMI und forderte eine Lichtschranke für die Straße. Die Errichtung ist auf Grund unionsrechtlicher, aber auch nationaler rechtlicher Bestimmungen nicht möglich.
Verkehrsberuhigende Maßnahmen
Die Vertreter des BMI, Bürgermeister Hoffmann und sein Rechtsvertreter einigten sich nun auf folgende Maßnahmen: Beim Pensionistenwohnheim soll eine Fußgängerzone errichtet werden, zudem sollen nahe der Grenze Poller aufgestellt werden. 150 Meter von der Grenze entfernt befindet sich der Friedhof. Dort soll eine Parkpickerlpflicht kommen, weil dieser vermehrt von den Pendlern genutzt wird. Das kostenlose Pickerl erhalten dann ausschließlich die Schattendorferinnen und Schattendorfer.
Umsetzung mit 1. März
Der Rechtsvertreter kündigte an, einen Antrag zur Umsetzung der Maßnahmen an die Landesregierung beziehungsweise an die Bezirkshauptmannschaft Mattersburg zu schicken. "Ich hoffe, dass die Maßnahmen mit 1. März umgesetzt werden können", so Bürgermeister Thomas Hoffmann. Auch zeigt er sich zufrieden und zuversichtlich: "Die Lösung wird das gleiche Ergebnis bringen, wie es eine Lichtschranke getan hätte, nur ist die technische Umsetzung eine andere."
Rund 1.300 Fahrzeuge pro Tag
Im Rahmen einer Verkehrszählung, am 13. und 14. Jänner, durch die Polizei wurde die Notwendigkeit der Maßnamen erneut sichtbar. Am Freitag überquerten 1.200 Fahrzeuge den Übergang und am Samstag waren es knapp 1.300.
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