„Nachbarschaftshilfe Plus“
Mattersburg und Hirm starten 2019 Sozialprojekt
MATTERSBURG/HIRM. Ab 2019 wird es das vom Land Burgenland co-finanzierte und mehrfach ausgezeichnete, überparteiliche Sozialprojekt nun auch mit Mattersburg und Hirm in zwei Gemeinden des Bezirkes Mattersburg geben.
Hilfe im täglichen Leben
„Fahr- und Begleitdienste (zum Einkauf, zur medizinischen Versorgung, zu Behörden), gemeinsames Spazierengehen (zum Bankerl, zum Friedhof,...), Besuchsdienste (Kartenspielen, Plaudern, Handarbeiten,...)
werden angeboten, von angestellten Büromitarbeiterinnen koordiniert und von Ehrenamtlichen in den Gemeinden ausgeführt“, erklärt Projektleiterin und Geschäftsführerin Astrid Rainer.
Angebote für Bürger gratis
Für Bürgerinnen und Bürger ist das Angebot gratis, die anfallenden Kosten tragen die Gemeinden und das Land Burgenland übernimmt eine Co-Finanzierung.
Die Ehrenamtlichen sind versichert, erhalten einen Fahrtspesenersatz und werden entsprechend geschult.
In gewohnter Umgebung
„Ziel des Projektes ist es, dass Menschen möglichst lange, eigenständig im vertrauten Zuhause und in der eigenen Gemeinde leben können, das Ehrenamtspotential koordiniert und das ‚Miteinander‘ in den Gemeinden gestärkt wird“, so Rainer.
Vorbereitungen laufen
Seit 2014 läuft das Projekt erfolgreich in acht Gemeinden des Bezirkes Oberpullendorf, nun wächst es auch in andere Bezirke des Burgenlandes. Die Vorbereitungen für den Start in Hirm und Mattersburg laufen bereits.
Für mehr Lebensqualität
„Wir starten das Projekt, weil man auch als Kommune auf den demografischen Wandel reagieren muss. Es ist mir ein großes Anliegen, für die ältere Bevölkerung in der Stadt die Lebensqualität zu erhalten und zu steigern. Wir haben mit unserem sozialen Grätzel und dem Sozialzentrum Villa Martini in Mattersburg bereits wichtige Schritte in diese Richtung gesetzt und wollen diesen Weg noch weiter gehen“, so Mattersburgs Stadtchefin Ingrid Salamon.
Helfen und unterstützen
„Gerade in kleineren Gemeinden wie Hirm ist das gegenseitige Unterstützen und Helfen ein wichtiger Bestandteil des dörflichen Lebens. Das Projekt ‚Nachbarschaftshilfe Plus‘ organisiert und koordiniert diese Aktivitäten und hilft mit, das soziale Miteinander im Dorf weiter auszubauen. Daher war es für uns als Gemeinde schnell klar, bei diesem Sozialprojekt mit dabei zu sein“, so Hirms Bürgermeisterin Inge Posch-Gruska.
Nähere Informationen: www.nachbarschaftshilfeplus.at
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