Verkehrsunfall & Brandverdacht
Mattersburger Florianis hatten alle Hände voll zu tun
Brandverdacht, schwerer Verkehrsunfall auf der S4, Schadstoffaustritt und Personenrettung: Zu fünf Einsätzen musste die Feuerwehr Mattersburg binnen 19 Stunden ausrücken.
MATTERSBURG. Zu insgesamt fünf Einsätzen rückten die ehrenamtlichen Florianis der Feuerwehr Mattersburg innerhalb von 19 Stunden aus. Den Beginn machte eine Liftöffnung kurz nach neun Uhr in der Früh, bei welcher zwei Personen aus einem steckengebliebenen Aufzug gerettet werden konnten.
Brandmeldeanlage löste Alarm aus
Rund sechs Stunden nach dem ersten technischen Einsatz rückten die Feuerwehrmänner nach den Auslösen der automatischen Brandmeldeanlage in das Stadtgebiet aus. Hier konnte glücklicherweise rasch Entwarnung gegeben werden und nach der Kontrolle mittels Wärmebildkamera wieder eingerückt werden.
Auto überschlug sich auf der S4
Um 18:14 Uhr kam es dann am Zubringer zur Mattersburger Schnellstraße S4 zu einem Verkehrsunfall mit einem PKW in Fahrtrichtung Wiener Neustadt kurz vor dem Knoten Mattersburg von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der Lenker wurde nach der Erstversorgung durch Sanitäter des Roten Kreuz mit Verletzungen unbestimmten Grades in eine umliegendes Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr Mattersburg führte nach der Freigabe durch die Polizei die Bergung des stark deformierten Unfallfahrzeuges durch.
PKW verlor Schadstoff
Nur 15 Minuten nachdem vom vergangenen Verkehrsunfall eingerückt wurde, läuteten erneut die Rufempfänger. Dieses Mal sorgte ein Schadstoffaustritt für den bereits vierten Einsatz. Ein PKW riss sich die Ölwanne auf, woraufhin es zu einem größeren Ölaustritt kam. Unter Einsatz von Bindemittel konnten die ausgelaufenen Betriebsmittel gebunden werden. Ein PKW wurde anschließend mittels Wechselladerfahrzeug gesichert abgestellt. Parallel zu diesem Einsatz führten zahlreiche Mitglieder mit vier Fahrzeugen eine Brandeinsatzübung in der Innenstadt durch, was wieder einmal mehr die Schlagkraft der Feuerwehr Mattersburg unter Beweis stellte.
Brandgeruch in einem Wohnhaus
Der letzte Einsatz erfolgte dann gegen 3:40 Uhr in der Nacht. In einer Wohnung sorgte angebranntes Essen für den letzten Einsatz. Besorgte Anrainer meldeten Brandgeruch im Stiegenghaus und alarmierten folgerichtig die Feuerwehr. In der betroffenen Wohnung wurde zwar kein Brand festgestellt, jedoch sorgte das angebrannte Essen für einen starken Brandgeruch im gesamten Gebäude. Nachdem alle Räumlichkeiten durchlüftet wurden, konnte wieder eingerückt werden.
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