Rapid jubelt über Semifinaleinzug
Die Barisic-Truppe wirft den SV Mattersburg im Viertelfinale aus dem Cup
Die Grün-Weißen aus Wien setzen sich vor rund 11.200 Zuschauern im „St. Hanappi“, im Viertelfinale des ÖFB-Samsung-Cup, gegen den SV Mattersburg mit 2:0 (1:0) durch.
WIEN/MATTERSBURG (RO). Der Niederländer Jan Vennegoor of Hesselink staubte bereits in der 10. Minute nach Fehler von SVM-Goalie David Schartner, der wieder den noch leicht verletzten Thomas Borenitsch ersetze, zum 1:0 ab.
Schartner konnte den Ball nach einem Schuss von Christoph Saurer von der linken Seite, im fallen nicht ordentlich schnappen. Vennegoor of Hesselink erfasste die Situation am schnellsten und bugsierte das Leder, nachdem es zwischen den Beinen von Schartner in Richtung Tor gesprungen war, über die Linie.
Auf der Gegenseite ließ Markus Schmidt die beste Möglichkeit zum Ausgleich ungenützt (29.). Nach einem weiten Pass von Patrick Farkas verlängerte Robert Waltner auf Schmidt, der knapp außerhalb des Torraumes den Ball direkt übernahm und über das Tor hob.
In der zweiten Halbzeit kontrollierten die Hütteldorfer weiter das Spiel, boten keinen Spitzenfußball aber waren einfach besser als die Mattersburger und erhöhten in der 69. Minute auf 2:0. Auf einen Steffen Hofmann-Lattenpendler, nach einem Freistoß aus rund 20 Meter, gewann Markus Katzer den Luftkampf gegen Nedeljko Malic und köpfte ein.
Am Ende hatte Rapid-Tormann Helge Payer einen ruhigen Arbeitstag hinter sich, er wurde im gesamten Spielverlauf nicht wirklich ernsthaft geprüft und auch Schartner ließ sich bei den folgend eher zahmen Angriffen der Hütteldorfer nicht mehr überraschen.
Franz Lederer: „Ich bin mit der Defensivleistung meiner Mannschaft zufrieden, wir haben wirklich keine Großchance zugelassen im Hanappi-Stadion. David Schartner weiß selbst dass er den Fehler gemacht hat, umso großartiger hat er beim letzten Spiel gehalten. Jeder junge Spieler zahlt einmal sein Lehrgeld. Vorwerfen kann ich meiner Mannschaft nur im Ganzen das sie zu wenig Entschlossenheit bei den Halbchancen gezeigt hat. Wenn es uns gelungen wäre den letzten Pass sauberer zu spielen hätten wir vielleicht anklopfen können, mehr aber auch schon nicht.
Zoran Barisic: „Wir waren vor dem Spiel sehr angespannt, haben uns aber dann auf die Mattersburger die versuchten mit weiten Pässen zum Erfolg zu kommen sehr gut eingestellt und kaum eine Chance zugelassen. Phasenweise ist es uns sehr gelungen den Ball laufen zu lassen, natürlich nicht die gesamte Spielzeit, das wäre wünschenswert, aber auch die Gegner haben zwei Füße und Mattersburg hat hart attackiert. Ein wenig hat uns die Durchschlagskraft gefehlt.
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