2 Blindenmarkter Ordensmänner zu Priestern geweiht

- Fotos (Wolfgang Zarl): Priesterweihe in Maria Langegg: Mit Bischof Klaus Küng, den Neugeweihten P. Gabriel Jocher und P. Michael Rehle sowie SJM-Generalvikar P. Hans-Peter Reiner und Generaloberer P. Paul Schindele
- hochgeladen von Wolfgang Zarl
In der vollen Wallfahrtskirche Maria Langegg weihte Bischof Klaus Küng P. Gabriel Jocher und P. Michael Rehle von der Blindenmarkter Gemeinschaft Servi Jesu et Mariae zu Priestern.
Nötig für den Priester sei ein großes Herz, das zuhört, so Bischof Küng in seiner Predigt: Gott und den Menschen. Der Priester sei ein Mittler, wie Christus. Der Priester braucht die Fähigkeit, in der ihm anvertrauten Seelsorge den Spuren Jesu zu folgen. Das geschehe, wenn er für die Menschen da ist, wenn er auf die Menschen eingeht, nie jemanden aufgibt, auch nicht böse und ärgerlich wird, wenn Menschen schwach sind. Alle seien wir bisweilen schwach. Der Priester müsse die Güte und Barmherzigkeit des Herrn erlernen, wenn er ein guter Priester sein bzw. werden will.
Die neugeweihten Priester
P. Gabriel Jocher SJM ist 28 Jahre, stammt aus Bayern und hat sieben Geschwister. 2007 trat er in die Gemeinschaft „Servi Jesu et Mariae“ ein, angezogen habe ihn die ignitianische Spiritualität und der Leitsatz „Alles zur größeren Ehre Gottes“. 2015 empfing er die Diakonenweihe. Seine Hobbys sind Bergsteigen und Fußball und er engagierte sich bei den Pfadfindern.
Pater Michael Rehle, 30, kommt ebenfalls aus Bayern und ist ebenso begeisterter Pfadfinder. Diese, andere Jugendgruppen sowie Gebetsgruppen seien für ihn prägend gewesen. Aber auch der Glaube in seiner Familie. Im Oktober wurde er zum Diakon geweiht. Nach der Priesterweihe wird er als Kaplan in Toulon (Frankreich) wirken. Was heute faszinierend sei, Priester zu werden? Erstens der Ruf Gottes: „Nicht ich wollte das zuerst, sondern es ist Gottes Werk.“ Weiters sei es ein „absolut faszinierender Lebensstil“. Es sei wunderbar mit Menschen zu arbeiten, und für die Menschen, und vor allem für die Jugend da zu sein. Letztlich gehe es immer um Gott, er mache „echt zufrieden und glücklich“.
Angebote in der Diözese St. Pölten
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