45 Jahre Samariterbund Persenbeug: Eine feierliche Mahnung zur Ersten Hilfe
Persenbeugs Retter blasen ihr 45stes Kerzchen aus. Die BEZIRKSBLÄTTER gratulieren und fragen nach.
PERSENBEUG (MiW). Stolz ragt der neue Dienststellenzubau empor, der im Zuge des 45-Jahr-Jubiläums des von Fritz Reiter und Kollegen gegründeten Samariterbundes Persenbeug eröffnet wurde.
Beim anschließenden, von "Wolfgang und Antonia" musikalisch untermalten Festfrühschoppen treffen die BEZIRKSBLÄTTER auf Stützpunktleiter Karl Gierer, der bereits seit 1990 als Teil der Jugendgruppe bei der gemeinnützigen Blaulichtorganisation seinen Teil zur Lebensrettung beiträgt: "Die schönsten Momente sind", erzählt der seit 2002 im aktiven Rettungsdienst befindliche Chef, "wenn man jemanden nach erfolgreicher Reanimation auf der Straße wiedertrifft und sieht, dass er keine Folgeschäden davongetragen hat."
Gerade das Wissen um die Erstversorgung verhindert das Schlimmste, berichtet auch Schriftführer Michael Haider: "Es herrscht nach wie vor generelle Zurückhaltung bei Erster Hilfe. Viele Bürger trauen sich die wichtigen ersten Hilfsmaßnahmen leider nicht zu."
Gerade deswegen hält der Samariterbund Persenbeug alle zwei Wochen Jugendstunden mit Erste Hilfe-Übungen als Teil der Gemeinschaftsaktivitäten ab. Man sollte immer für den Notfall bereit sein, wie zum Beispiel, wenn "auf der Bundesstraße ein Geburtsvorgang eingeleitet wird", erinnert sich Michael Haider zum Abschluss an eine der unkonventionellsten Notsituationen, zu der er bisher gerufen wurde.
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