Melks "beste Schwestern" geben Frauen eine Stimme

Maria Eva Graf (Schriftführerin) und Ulrike Koller (Präsidentin) engagieren sich mit rund 30 weiteren Frauen bei den Soroptimistinnen.
  • Maria Eva Graf (Schriftführerin) und Ulrike Koller (Präsidentin) engagieren sich mit rund 30 weiteren Frauen bei den Soroptimistinnen.
  • hochgeladen von Christian Rabl

BEZIRK MELK. Sie sind weiblich, berufstätig und sie wollen helfen: Die Melker Soroptimistinnen (abgeleitet von "sorores optimae" – die besten Schwestern) setzen sich wie 53 weitere Klubs in ganz Österreich vor allem für die Verbesserung der Lebenssituation von Mädchen und Frauen, für Menschenrechte und die Förderung von Gleichheit, Entwicklung und Frieden ein.

Sehr aktiv im Bezirk
In Melk sind die "besten Schwestern" schon seit sechs Jahren aktiv und aus dem Vereinsleben vor Ort nicht mehr wegzudenken, etwa beim beliebten Kolomanikirtag oder der gemütlichen Jazz-Weihnacht, deren Reinerlös von rund 1.500 Euro zuletzt der Bezirksblätter- und Concordia-Adventaktion "Wärme für Moldau" zugute kam.

Ausschließlich ehrenamtlich
"Bei uns gehen sämtliche Spenden und Erlöse eins zu eins an die Betroffenen. Das ist unser Vorteil gegenüber großen Organisationen, wo oft ein Großteil der Spenden in die Verwaltung geht", erklärt Präsidentin Ulrike Koller, die ebenso wie ihre Kolleginnen ehrenamtlich tätig ist. Bei den Hilfsprojekten bringen sich alle Mitglieder im Rahmen ihrer Fähigkeiten ein. "Jede von uns hat andere Stärken. Das macht uns aus", so Koller, die besonders betont, dass man auch regelmäßig auf Vorträge zur Bewusstseinsbildung setze.

Lange Liste von Projekten
Das Spektrum der Initiativen sowohl im Bezirk Melk als auch darüber hinaus kann sich sehen lassen: So wurden etwa in der NMS Melk ein Trinkwasserbrunnen im Pausenraum installiert (als Alternative zum Cola-Automaten), die Einrichtung des Deaggressivraums (Snoezelen-Raum) im ASO-Mank sowie die Errichtung des "Sozialen Lernens" in Loosdorf finanziell unterstützt. Überdies helfen die Soroptimistinnen "World Vision" im Zuge einer Kinderpatenschaft in Uganda, dem Frauenhaus in Amstetten und unterstützen zwei junge Ukrainerinnen in Kiew bei ihrer Ausbildung.

Soroptimistisch ins Wunderland
Auch die Melker Festspiele nutzen die Soroptimistinnen, um Geld für Hilfsprojekte zu sammeln. "Wir haben die Alice-im-Wunderland-Vorstellung am 26. Juni vergünstigt gekauft und verkaufen die Tickets weiter. Der Gewinn fließt in ein neues Projekt", überlegen Koller und ihre Kolleginnen, sich in Sachen Mobbing verstärkt einzubringen.

Zur Sache
Der Melker Klub der Soroptimistinnen besteht derzeit aus 33 Mitgliedern, die Präsidentschaft wechselt jedes zweite Jahr. Derzeit steht die Melker Rechtsanwältin Ulrike Koller dem Klub vor, als Schriftführerin fungiert die Melker Mode-Expertin Maria Eva Graf. Weltweit gesehen existieren rund 3.100 Klubs in 117 Ländern, die Soroptimistinnen sind in vier Föderationen gegliedert und als Nicht-Regierungsorganisation in mehreren Unterorganisationen der Vereinten Nationen (UNO) vertreten.
Spenden an Raiba Melk, IBAN: 263265100003861325; Kontakt: Ulrike Koller, Tel.: 02758/51501.

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