Mit 140 auf der West im Bezirk Melk unterwegs

130 oder 140 auf der West? Im Melker Bezirk gehen bei dieser Thematik die Meinungen auseinander. | Foto: Eva Dietl-Schuller
  • 130 oder 140 auf der West? Im Melker Bezirk gehen bei dieser Thematik die Meinungen auseinander.
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BEZIRK. "Wir versuchen einfach Maßnahmen zu setzen den Verkehr flüssiger zu gestalten, das aber verantwortungsvoll und vorsichtig. Deshalb auch dieser Testbetrieb mit 140 km/h", präsentiert Verkehrsminister Norbert Hofer seine neue Idee für die Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich. Im Bezirk Melk gehen die Meinungen zu diesem Thema aber auseinander.

"Kein Problem für Autos"

Hofers FP-Parteikollege Martin Huber sieht in dieser Thematik kein Problem. "Viele Autobahnen und Schnellstraßen sind schon dreispurig. Meiner Meinung nach ist es legitim, da auch die Technik der Autos immer besser wird, dass man das Tempo erhöhen kann", erklärt Huber.

Ähnliches spricht auch für Karl Moser von der ÖVP dafür. "Wichtig ist aber auch noch, dass der Fahrer mehr Eigenverantwortung tragen muss, wenn er mit 140 km/h unterwegs ist", so Moser, "Ich glaube auch, da Elektroautos immer beliebter werden, wird die Umwelt in Zukunft nicht mehr so belastet."

Rot und Grün sehen die ganze Sache anders. "Es gibt keine ersichtlichen Vorteile bei einer Erhöhung der Geschwindigkeit. Eher werden die Nachteile, wie die Umwelt- und die Lärmbelastung erhöht", mahnt Bettina Schneck von den Grünen. Sozialdemokrat Günther Sidl: "Das ist eine völlig unnötige Debatte. Ohne Stau und Baustellen ergibt sich bei durchgehender Fahrt zwischen Wien und Melk durch 140 km/h beispielsweise lediglich eine Zeitersparnis von sechs Minuten, zulasten der Umwelt und der Gesundheit der Österreicher."

Diskussion auf Facebook

Auch auf Facebook entstand bei der Thematik sofort eine Diskussion. "130 oder 140 – auf die 10 Km/h kommt's nicht mehr drauf an", sagt etwa Anita Bruckner. "140 km/h, längerer Bremsweg mehr CO2 und noch mehr, somit sicher ein Nein und sinnlos", meint Maximilian Weidinger. "Ich bin für eine verkehrsabhängige Regelung, wie zum Beispiel in Linz, wo je nach Verkehrslage das Tempo angepasst wird", schlägt Michael Schmidt vor.

ZUR SACHE

Redakteur Michael Hairer fuhr auf der Strecke Ybbs-St. Pölten die erlaubten 130 km/h. Er wurde alleine auf dieser Strecke 21 Mal von Autos mit höherer Geschwindigkeit überholt. Bis zur Wiener Stadtgrenze waren es ganze 61 Mal.

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