Bezirk Melk
So klimafit ist unser Bezirk
"Zwickt's mi, i glaub i tram!" Klimaaktivisten beschädigen Kunstwerke und kleben sich an Skeletten und Autos fest, der Klimagipfel musste verlängert werden, weil es zu keiner Einigung kam – es ist fünf nach Zwölf in Sachen Energiewende.
BEZIRK. Frischer Wind kommt jetzt aus Niederösterreich – wie bei der Landtagssitzung beschlossen wurde. Doch - wie klimafit ist eigentlich unser Bezirk? Ein Lokalaugenschein.
10 Jahre PV-Anlagen
In Melk blicken wir vor allem auf die Energie der Sonne zurück. In den Gemeinden Leiben oder St. Oswald sind auf den Dächern der öffentlichen Bildungseinrichtungen Photovoltaikanlagen vorhanden. So sind zum Beispiel auf den Dächern der Volksschule und des Kindergartens St. Oswald Photovoltaikanlagen am Dach montiert. Seit über zehn Jahren (Montage: Anfang Oktober 2011) erzeugt die 140 m² große Photovoltaikanlage auf dem Dach der Volksschule St. Oswald je nach Sonnenschein und Jahreszeit bis zu über 20.000 Watt.
In Leiben gibt neben den Anlagen auf dem Kindergarten und auf der Volksschule auch eine Anlage am Bauhof Leiben. „Wir nutzen nun auch hier die unerschöpfliche Energie der Sonne und Dank der derzeitigen Förderungen ist es möglich solche Projekte umzusetzen“, erklärt Leibens Bürgermeisterin, Gerlinde Schwarz.
Auch auf den privaten Dächern des Bezirks werden PV-Anlagen immer gefragter.
Windkraft in Inning
Im Gegensatz zu anderen niederösterreichischen Bezirken liegt unser Bezirk in Sachen Windkraft eher weiter hinten. Trotzdem gibt es Windkraftanlagen, so steht zum Beispiel eine im Windpark Inning-Haindorf in der Marktgemeinde in Hürm.
Die Windkraftanlage Inning-Haindorf wurde 2021 gemeinsam mit den Windparks aus den Marktgemeinden Markersdorf-Haindorf und Honauldstein von der EVN erworben.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.