Strom zapfen wird neu definiert

>M. Leonhardsberger, W. Wieser, L. Fellner und H. Permoser fahren in Mank schon lange mit Strom. | Foto: privat
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  • hochgeladen von Christian Trinkl

BEZIRK MELK. Im vergangenen Jahr war er einer von sieben "Auserwählten": Martin Leonhardsberger, seines Zeichens Manker Bürgermeister, schaffte sich 2013 privat ein Elektroauto an. Um die Plätze vor den E-Tankstellen im Bezirk muss er sich nicht mit allzu vielen Konkurrenten streiten, denn insgesamt fahren in Melk lediglich 20 Autofahrer ohne Benzin im Tank herum.

5.000 Euro Förderung
Wenn es nach der NÖ Landesregierung geht, soll sich dies jedoch bald ändern. Eine seit März gültige Förderung verspricht bis zu 5.000 Euro beim Kauf eines sogenannten "E-Mobiles" – auch für Otto-Normal-Fahrer. "Mit meinem Auto komm ich mit einer vollen Füllung rund 500 Kilometer", verrät Martin Leonhardsberger, der auch schon ein Elektroauto für seine Stadt angekauft hat. Auch eine E-Tankstelle wurde schon errichtet. Damit steht Mank aber nicht alleine da. Im ganzen Bezirk wurden bislang 23 Ladestationen installiert.

"Spätestens durch das Thema E-Bikes war für uns klar, dass wir eine solche Vorrichtung brauchen", sagt Ybbs' Bürgermeister Alois Scholl. Auch hier wird, wie in Mank, an Elektroautos für die Stadtgemeinde gedacht.
"Durch die Förderung wird das Vorhaben sicher leichter umgesetzt", ist sich Pöggstalls Bürgermeister Johann Gillinger sicher, dass der große Boom erst kommen wird.

Elektroautos, die Vor- und Nachteile der leisen Flitzer

+ Fahrspaß: Flüsterleise
+ Leistung: Elektroautos sind durch ein höheres Drehmoment ziemlich flott
+ Verbrauch: Eine "Tankfüllung" kostet maximal vier Euro
+ Umwelt: E-Auto-Fahrer müssen sich (fast) keine Gedanken über ihre Klimabilanz machen
+ Servicekosten: Ölwechsel und Co. entfallen, auch Steuern und Versicherungen sind günstiger
+/- Anschaffung: Die Kosten für E-Autos sind hoch. Förderungen machen dieses Manko aber wieder wett
- Batteriemiete: Manche Hersteller verlangen eine monatliche Gebühr für die Batterien
- Reichweite: Mit 100 bis 200 Kilometer sind längere Reisen nur schwer möglich
- Tankstellennetz: Dieses ist nicht überall zuverlässig ausgebaut. Es mangelt an Schnellladestationen

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