Ybbs frohlockt über Hochwasserschutz
Es ist vollbracht: Der Ybbser Hochwasserschutz ist fertig und soll die Stadt vor Schlimmem bewahren.
von Christian Trinkl und Michael Permoser
YBBS AN DER DONAU. (CT) „Es ist die Erfüllung eines Traums.“ Man konnte am vergangenen Samstag förmlich spüren, was die Segnung des Ybbser Hochwasserschutzes für Bürgermeister Anton Sirlinger und alle Betroffenen bedeutet.
Wo es anderswo nur eine kurze Zeremonie gibt, veranstaltete man in Ybbs gleich ein riesiges Fest mit Leistunsschau des Heeres, Livemusik und vielem mehr.
Der oftmals durch die Donau gebeutelten Stadt fiel an diesem Tag sozusagen ein Stein vom Herzen. Auch Infrastrukturministerin Doris Bures und Landesrat Wolfgang Sobotka waren beim Festakt anwesend und betonten die Nachhaltigkeit des Projekts.
Modernste Schutztechnik
„Es war ein langer und schwieriger Weg“, so Sobotka, der auf viele technische Schwierigkeiten hinwies auch die Zubringer zur Donau unter Kontrolle zu bekommen. Dies läuft nun zum Großteil unterirdisch ab.
Der Hochwasserschutz, der eine Länge von rund zweieinhalb Kilometern hat, wird nur im Notfall aufgebaut, besteht also aus mobilen Elementen. Die hierfür notwendigen 19 Millionen Euro seien „gut investiertes Geld“, wie Ministerin Bures betonte, seien doch alleine beim Jahrhunderthochwasser 2002 über 34 Millionen Euro nur in Ybbs entstanden.
Die neuen Maßnahmen sollen nun Schutz gegen ein hundertjähriges Hochwasser bieten.
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