Interview mit Bürgermeister Herbert Pfeffer

BEZIRKSBLÄTTER: Herr Pfeffer, wer hat Ihren Weg in die Politik eingeleitet?
HERBERT PFEFFER: "Ich war schon immer politisch interessiert. Vom damaligen Bürgermeister Johann Gorth und von VBgm. Alfred Bauer wurde ich gefragt, ob ich Interesse hätte, aktiv in der Politik mitzuarbeiten. Seit 2010 darf ich Bürgermeister sein und bin dafür sehr dankbar."
Welche Schwerpunkte sind für 2014 in Traismauer geplant?
"Schwerpunkte für heuer sind Investitionen in die Infrastruktur, der notwendige Umbau der Volksschulräumlichkeiten und der Stadtsportanlage. Der Hochwasserschutz ist ebenfalls sehr wichtig. Uns fehlt leider noch die Unterschrift eines Grundstückbesitzers."
Wie ist Ihr Zugang zu politischen Gegnern und Kritikern?
"Die Anliegen unserer Bürger sind mir besonders wichtig, daher suche ich gerne die Gespräche mit allen Fraktionen und der Bevölkerung. Ich akzeptiere jedoch nicht, wenn unser Traismauer immer wieder für Negativschlagzeilen herhalten muss und dadurch Schaden erleidet, nur weil einer politisches Kleingeld daraus machen möchte. Das ist entbehrlich und stößt bei mir auf Unverständnis."
Wie stehen Sie zum sensiblen Thema Windkraftanlagen?
"Windkraftanlagen sind umweltschonend, sie würden jedoch maßgeblich unsere Region und ihr Erscheinungsbild prägen. Unser sensibles Landschaftsbild mit beliebten Ausflugszielen und Freizeitmöglichkeiten ist genauso wie unsere Weingärten und Kellergassen mit ihren Heurigenbetrieben die Visitenkarte, mit der wir touristisch werben. Windkraftanlagen wird es in Traismauer nur geben, wenn sich die Bevölkerung in einer Volksbefragung dafür entscheidet."
Wer unterstützt Sie?
"Mathias, mein Lebenspartner, meine Eltern, meine Schwester und meine Freunde. Es gibt aber auch Wegbegleiter und Berater, die mir zur Seite stehen."
Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?
"Ich wollte Diplompfleger werden. Gelandet bin ich beim Samariterbund, wo ich heute noch mit Freuden arbeite."