Aus dem AMS Melk
Der "Wirtschaftsmotor" im Bezirk brummt laut auf
Wirtschaft sucht im Bezirk wieder vermehrt Arbeitskräfte. Rund 2.000 Menschen sind auf der Jobsuche.
BEZIRK. „Der Melker Wirtschaftsmotor brummt und die starke Arbeitskräftenachfrage hält ungebrochen an. Allein im Monat Jänner wurden der Geschäftsstelle Melk 616 freie Stellen und Lehrstellen gemeldet. Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt passen aber nicht immer zusammen", berichtet der Geschäftsstellenleiter des Arbeitsmarktservice Melk, Helmut Fischer.
2.025 Menschen auf Jobsuche
Mit Ende Jänner verzeichnet das AMS Melk eine Arbeitslosenquote von 5,6 Prozent (2.025 Arbeitslose) und liegt damit im NÖ-Vergleich im vorderen Drittel (bester Wert: Waidhofen/Ybbs mit 3,7 Prozent). Doch wie Fischer schon eingangs erwähnte, ist die richtige "Jobfindung" nicht immer so einfach. 24,7 Prozent aller Jobsuchenden im Bezirk Melk haben gesundheitliche Probleme. Während die Zahl der Arbeitslosen in allen Altersgruppen sinkt, ist jene von Personen im Alter ab 60 Jahren im Vergleich zu Jänner 2019 um 13,9 Prozent gestiegen.
Neue Wege einschlagen
„Vor dem Hintergrund der starken Arbeitskräftenachfrage müssen wir alles dransetzen, auch jenen Chancen zu eröffnen, die für Personalsuchende auf den ersten Blick nicht infrage kommen. Hinzu kommt, dass es auch Jobsuchende gibt, die am Arbeitsmarkt nicht mehr reüssieren – Erfolg haben – können. Unser Ziel ist, auch sie ins Erwerbsleben zu integrieren, indem wir Beschäftigung statt Arbeitslosigkeit finanzieren“, analysiert Fischer.
„Insgesamt ist die Entwicklung am Melker Arbeitsmarkt sehr erfreulich. 2.025 Arbeitslose bedeuten um 769 Betroffene (minus 27,5 Prozent) weniger als im Vorjahr," berichtet der AMS-Chef, „Bei den Frauen beträgt der Rückgang zum Vorjahr sogar 31 Prozent, bei den Männern 25,5 Prozent. Auch die Langzeitarbeitslosigkeit konnte erfolgreich reduziert werden, ist aber noch leicht über dem Vorkrisenniveau“, ergänzt Fischer.
Zur Sache
Ende Jänner waren im Bezirk Melk 2.025 Menschen arbeitslos gemeldet. Das entspricht einer Reduktion zum Vorjahr von 27,5 Prozent. 778 Jobs waren mit 31. Jänner im Bezirk noch nicht vergeben. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 5,6 Prozent (-1,9 Prozent).
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