AMS Melk berichtet
Kurzarbeit retten den Melkern ihre Jobs
Weniger Arbeitslose, dafür mehr Meldungen zur Kurzarbeit: Arbeitsmarktservice Melk arbeitet auf Hochtouren.
BEZIRK. Lockdown heißt für die Melker Arbeitswelt Kurzarbeit. Genau dieses Instrument zur Erhaltung der Jobs hat dem Arbeitsmarktservice Melk wieder viel Arbeit bereitet. Mit Stichtag 22. November (Anfang der "Adventruhe") verzeichnete das AMS Melk einen Anstieg von 42,6 Prozent an Arbeitslosengeldanträgen, sprich Kurzarbeitsanträgen.
Sprunghafter Anstieg
"Ein sprunghafter Anstieg der Anfragen zur Kurzarbeit zeigt, dass die Unternehmen ihre Belegschaften während der Zeit des Lockdowns behalten und nicht in Arbeitslosigkeit schicken möchten. Existenzsicherung für Menschen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben, und Unterstützung für Betriebe, die von den neuerlichen Einschränkungen betroffen sind, sind nun die zentralen Aufgaben“, so Geschäftsstellenleiter Helmut Fischer.
Arbeitslosigkeit sinkt
Und diese Arbeitsplatzsicherung sieht man auch an den aktuellen Arbeitslosenzahlen. „Insgesamt waren Ende November 1.131 Personen, 574 Frauen und 557 Männer, beim AMS Melk Arbeitslos gemeldet“, berichtet der AMS Chef. „Erfreulich ist, dass Ältere sehr stark vom Aufschwung vor dem Lockdown profitiert haben, gegenüber dem Vorjahr sind um 268 Personen mit einem Alter über 50 Jahren weniger von Arbeitslosigkeit betroffen (minus 40 Prozent). Aber auch die Langzeitarbeitslosigkeit, Personen die länger als ein Jahr vorgemerkt sind, konnte um 42,6 Prozent zum Vorjahr reduziert werden." Fast 900 offene Stellen und 80 Lehrstellen hat das AMS Melk zurzeit anzubieten.
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