Wochenmärkte im Bezirk Melk: "Regionalität und Produktwissen"
Wochen- und Bauernmärkte sind so gefragt wie noch nie zuvor. Besonders die Qualität spielt eine große Rolle.
PÖCHLARN. "Bei uns wird auf regionale Vielfalt geachtet. Das ist sicher einer der wichtigsten Punkte, warum die Menschen lieber auf einen Markt gehen, als in den Supermarkt", erklärt Martin Rank vom Wildschmankerlgeschäft "Plaras", mitverantwortlich für den Schmankerlmarkt auf dem Kirchenplatz in Pöchlarn.
Frische und Wissen
Für Käsespezialist Stefan liegt der Grund noch bei zwei weiteren Punkten. "Nur auf einem Markt bekommt man ein umfassendes Produktwissen und nur frische Artikel aus der Region", so der Standler der Käsehütte aus Maria Taferl. "Es ist schon von Vorteil, wenn der Verkäufer weiß was sein Produkt kann", fügt Kundin Maria Schmoll hinzu. "Ich glaube auch, dass das Umweltbewusstsein der Menschen einfach wieder mehr steigt. Dadurch steht die Regionalität wieder voll im Vordergrund", stellt Kürbisexpertin Elisabeth Samadinger fest.
Kasse? Kein Problem
Fest steht, zumindest in Pöchlarn, dass die Standler vor Ort kein Problem mit der Registrierkassenpflicht haben. "In meinem Geschäft hab ich natürlich eine. Nur hier falle ich unter die Pflichtgrenze („Kalte Hände“- Regelung, bis 30.000 Euro Jahresumsatz im Freien), genauso wie meine Kollegen", erklärt Johannes Weitzenböck.
ZUR SACHE
• Wochenmarkt Melk, jeden Mittwoch, 8 bis 13 Uhr
• Schmankerlmarkt Pöchlarn, jeden Donnerstag, 14-18 Uhr
• Wochenmarkt Ybbs, jeden Freitag, 14-18 Uhr
• Bauernmarkt Melk, jeder erste Samstag im Monat, 8-12 Uhr
• Bauernmarkt Loosdorf, jeden 2./4. Samstag im Monat, 8-12 Uhr
• Bauernmarkt Persenbeug, jeder 3. Freitag im Monat, 14-17 Uhr
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