Klostermarkt
1. Klostermarkt in Maria Taferl. Samstag 9. April und Sonntag 10. April.
Am Kirchenplatz, direkt vor der Basilika präsentieren Schwestern, Brüder und Mönche von verschiedenen Klöstern aus Österreich und Deutschland das Beste aus Ihren Kellern, Gärten, Wäldern, Werkstätten, Brauereien, Brennereien und Schreibstuben. Aus den altehrwürdigen Klöstern kommen Produkte von größter Qualität und Güte:
Im Ort erleben Sie den Schmankerl Markt mit regionalen Partnern aus den verschiedenen Genussregionen Österreichs.
Die Gegend um Maria Taferl, der sog. Nibelungengau, ist altes Siedlungsland. Kleinpöchlarn, östlich von Maria Taferl, war bereits in der Jungstein- und der Bronzezeit besiedelt. Die Stadt Pöchlarn an der Mündung der Erlauf in die Donau geht zurück auf das römische Kastell Arelape, das die Donau als Grenze des Römischen Reiches zu den Germanenstämmen im Norden sicherte.
Der uralte Verkehrsweg Donau war auch verantwortlich für den Aufschwung des unterhalb des Taferlberges gelegenen und 1144 erstmals erwähnten Ortes Marbach, der als Warenumschlagplatz Ausgangspunkt für einen Landweg nach Böhmen war.
Eine erneute Blütezeit erfuhr der Ort mit dem Entstehen und Wachsen der Wallfahrt Maria Taferl nach der Grundsteinlegung der Kirche im Jahr 1660, einer Zeit nach dem großen Religionskrieg, dem Dreißigjährigen Krieg. Im Zuge der Gegenreformation entstanden allenthalben im Land neue Kirchenbauten und Wallfahrtsstätten, die weithin sichtbar vom Sieg der katholischen Kirche kündeten. Maria Taferl entwickelte sich sehr bald zum zweitgrößten Wallfahrtsort Österreichs nach dem traditionsreichen Mariazell.
Der Zustrom von Gläubigen war im 17./18. Jahrhundert so groß, dass zeitweise 25 Priester mit der Betreuung der Wallfahrer beschäftigt waren. Für die Jahrhundertfeier der Grundsteinlegung 1760 sollen 700 Prozessionen und an die 19.000 Messen durchgeführt worden sein.
Von der Beliebtheit der Wallfahrt zeugen heute noch die zahlreich erhaltenen Votivgaben in der Schatzkammer der Wallfahrtskirche sowie die Mirakelbücher, in denen Gebetserhörungen aufgezeichnet wurden und deren erstes bereits 1660 entstand.
http://www.basilika.at/info/geschichte/index.html
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