Kilbs Weg zum Meisterteam
KILB. Der SCU Kilb wurde als Sektion der Union Kilb im Jahre 1953 gegründet und ein Jahr später der Meisterschaftsbetrieb aufgenommen. Nach fast 30 Jahren Spielbetrieb auf der Badsportanlage eröffnete der Fußballklub das neue Waldstadion mit einem Spiel gegen die Nationalmannschaft der ehemaligen DDR. Seit dem 5. November 2005 ist der SCU Kilb nun ein eigenständiger Zweigverein der Union.
Frischer Wind für den Klub
Auch die sportlichen Erfolge kamen in den letzten Jahren nicht zu kurz. Mit dem Meistertitel in der Gebietsliga West 2012 erfolgte der Aufstieg in die 2. Landesliga West, wo man immer wieder aufzeigen konnte. Vor rund zwei Jahren hat mit Thomas Hochauer ein junger 24-jähriger Mann die sportliche Leitung des Vereins übernommen und frischen Wind in den Klub gebracht. Gemeinsam mit dem Vorstand hat er eine Philosophie ausgearbeitet, die er bis dato bestens umsetzen konnte.
Der Schlüssel zum Erfolg
"Wir spielen mit Spielern aus Kilb und der Umgebung, wobei wir sehr viel Zeit in junge talentierte Spieler investieren. Als ich die Führung übernommen habe, spielten wir noch mit drei Legionären - dies würde ich auf alle Fälle als meine Handschrift bezeichnen“, hält Thomas Hochauer an seiner Philosophie fest. Und der Erfolg folgte prompt. Das Team konnte in der laufenden Meisterschaft in der 2. Landesliga West mehr als nur überzeugen und krönte sich etwas überraschend zum Meister.
"Großes Lob an die Spieler und an das gesamte Trainerteam! Der Einsatz und diese Gier sich jedes Training verbessern zu wollen, sucht seinesgleichen. Der Schlüssel zum großen Erfolg ist das unbändige Vertrauen", schwärmt Thomas Hochauer von seinem Team.
Nachwuchstalente in Kilb
Nach dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte warten in der kommenden Saison nun neue Herausforderungen auf den Fußballverein. "Der SCU Kilb ist jetzt von Amstetten bis St.Pölten und von Zwettl bis in die Steiermark der höchste Verein, das weckt natürlich Begehrlichkeiten. Wir wollen den Weg mit Spieler aus der Umgebung weiter gehen, auch wenn es nicht immer der einfachste Weg ist", so Hochauer.
Mit Simon Staudinger und Jan-Sebastian Koppentseiner holten die Kilber zwei äußerst talentierte 16-jährige Nachwuchshoffnungen an Bord. Die letzten vier Jahre spielte Koppensteiner in der Jugend des SKN St. Pölten, in der kommenden Saison wird der Loosdorfer nun im Waldstadion auflaufen. „Jan-Sebastian ist ein Perspektiv-Spieler, den wir behutsam und auch langfristig in die Kampfmannschaft integrieren wollen. Durch seine Größe und seinen athletischen Körperbau hat Jan, trotz seines jungen Alters, gute Voraussetzungen für den Erwachsenenfußball", ist der sportliche Leiter überzeugt von seinem neuen Schützling.
Spielmacher als neuer Leader
In der Offensive verstärkt nun auch Marco Moser aus Rohrbach das Team. Der brandgefährliche Stürmer soll durch seine enorme Geschwindigkeit und Dribbelstärke noch mehr Flexibilität ins Kilber Offensivspiel bringen.
Für das zentrale Mittelfeld wurde der 27-jährige Manuel Plank vom Kremser SC verpflichtet. Dieser absolvierte bereits 169 Spiele mit Waidhofen, Amstetten und Steyr in der Regionalliga und verfügt somit über sehr viel Erfahrung auf hohem Niveau. "Mit seiner aggressiven Spielweise passt er sehr gut in unser Mannschaftsbild. Zudem zeichnen ihn nicht nur seine Spielmacher-, sondern auch seine Leader-Qualitäten aus. Gemeinsam mit den anderen Routiniers soll er unsere jungen Burschen in der 1. Landesliga anführen", freut sich Thomas Hochauer über seinen Neuzugang.
Am kommenden Freitag, 20. Juli 2018 um 19.00 Uhr steigt das erste Heim-Vorbereitungsmatch gegen die Amateure des SKN St. Pölten im Waldstadion. Dabei werden auch die "Kilber Neulinge" dem gesamten Verein und dem Publikum präsentiert.
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