Müllgebühren bleiben im Bezirk Melk auch 2016 wieder gleich
Die Abfallwirtschaft appelliert aber an die Trennmoral der Bevölkerung, damit es bei den Preisen bleibt.
BEZIRK MELK. "Trotz Indexerhöhungen bei den Löhnen, Transporten und Verbrennungskosten bleibt die Müllgebühr unverändert. Die Restmüllgebühr wurde seit 2004 nicht erhöht", sagt der Obmann des Gemeindeverbandes für Umweltschutz (GVU) Martin Leonhardsberger.
Appellieren an Trennmoral
Dass man dieses Ergebnis trotzdem erreicht hat, verdankt man diverser Einsparungen in der Verwaltung. Einzig die Eigenverantwortung mit dem Müll muss noch verbessert werden. "Die Qualität der Mülltrennung lässt nach, zum Beispiel der Kunststoffanteil in der Biotonne nimmt zu", so GVU-Geschäftsführer Alois Hubmann.
Daher soll wieder mehr an die "Trennmoral" der Mitbürger appelliert werden. "Durch die schlechte Trennung gehen wertvolle Rohstoffe verloren. Beispielsweise werden derzeit nur ca. 33 Prozent der Alttextilien und alten Schuhe getrennt erfasst. Der Rest landet im Restmüll und wird verbrannt", spielt Hubmann an die kostbare Wiederverwendung diverser Materialien an.
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