Laa
Braucht es Feminismus?
- Meret Hirschbrich, Marianne Kerschbaumer, Isabella Zins
- Foto: Zins
- hochgeladen von Karina Seidl-Deubner
"Gefangen im Rollenbild" - interaktiver VHS-Abend in Laa.
Die Volkshochschule Laa unter Obfrau Isabella Zins lud Autorin Marianne Kerschbaumer zur Buchpräsentation und Lesung in den Laaer Schüttkasten ein. Der gut besuchte interaktive Abend stand unter dem Motto "Gefangen im Rollenbild - Wozu Feminismus in Zeiten der Gleichberechtigung?" Marianne Kerschbaumer brachte zum Nachdenken anregende Leseproben aus ihrem Buch.
Die Antwort, ob es Feminismus braucht wurde mit einem klaren Ja beantwortet. Wie Statistik Austria anlässlich des internationalen Frauentags mitteilte, hat sich der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern zwischen 2011 und 2021 von 23,5 Prozent auf 18,8 Prozent verringert, im internationalen Vergleich hinkt Österreich dennoch deutlich hinterher. Der EU Durchschnitt liegt bei 12,7 Prozent. Österreich nimmt den unrühmlichen vorletzten Platz unter den EU 27 ein. Nur in Estland klafft der Einkommensunterschied zwischen Männern und Frauen weiter auseinander.
Lebhafte Diskussion
Mitorganisatorin Meret Hirschbrich moderierte den regen Austausch zwischen Autorin und Publikum, das nicht nur aus Frauen verschiedener Altersgruppen, sondern auch einigen Männern bestand, was die Diskussion sehr lebhaft machte. Beim gemütlichen Ausklang wurde noch angeregt weiterdiskutiert. Für die kulinarische Begleitung sorgte Winzerin Marion Reischl aus Hadres.
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