LK Mistelbach
Die neugierigen Vier arbeiten freiwillig in Pflege
Seit einigen Wochen arbeiten vier junge Erwachsene im LK Mistelbach- Gänserndorf, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren. Sie wollen die Zeit bis Ende Juli dazu nutzen, um in den Pflege- und Sozialbereich hinein zu schnuppern, sich über ihre weitere Berufslaufbahn Gedanken zu machen und sich für andere Menschen einzusetzen.
MISTELBACH. Marina Zenger, 18 Jahre alt, stammt aus Höbersbrunn und hat heuer das BORG Mistelbach erfolgreich abgeschlossen. Sie ist in der Unfallambulanz eingesetzt und freut sich darüber, dass sie Berufserfahrung sammeln kann, während sie sich für eine Ausbildung entscheidet.
Bianca Leithner aus Pillichsdorf, ebenfalls 18 Jahre alt, unterstützt das Team der Notfallambulanz im LK Mistelbach-Gänserndorf. Sie hat das BORG Deutsch-Wagram abgeschlossen und überlegt, auf der FH Pflege zu studieren. Um gleich in die Praxis einzutauchen und zu eruieren, ob das Pflegestudium die richtige Wahl ist, hat sie sich für das FSJ entschieden.
Julia Lengyel, 18, stammt aus Bad Pirawarth und möchte Medizin oder Psychologie studieren. Um die Auszeit bis zu den Aufnahmeprüfungen sinnvoll zu nützen und sich ihre zukünftigen Arbeitsbereiche anzusehen, hat sie sich nach der Matura am BORG Mistelbach für das Freiwillige Soziale Jahr angemeldet. Sie wird im Klinikum beim medizinischen Hol- und Bringdienst eingesetzt und sammelt dort erste Erfahrungen mit Patientinnen und Patienten.
Laura Bogner ist 20 Jahre alt und wohnt in Wildendürnbach. Sie hat in der HAK Laa Büroerfahrung gesammelt, möchte in Zukunft aber lieber mit Kindern und im Sozialbereich arbeiten. Auch sie unterstützt das Team des medizinischen Hol- und Bringdienstes im LK Mistelbach-Gänserndorf.
Stolz und froh über Unterstützung
Katja Steininger, Geschäftsführerin der Gesundheit Weinviertel GmbH, freut sich über die engagierten Hilfskräfte: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Freiwilligen Sozialen Jahres sind eine wichtige Unterstützung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Klinikum. Gleichzeitig ergibt sich für sie selbst aber auch die Möglichkeit, ins Gesundheitswesen und die verschiedenen Berufsfelder hinein zu schnuppern. Wir würden uns sehr freuen, wenn einige von ihnen sich nach dem FSJ tatsächlich für einen Gesundheitsberuf entscheiden.“
Auch Pflegedirektor Christian Pleil und die stellvertretende Pflegedirektorin Gisela Reiskopf sind stolz auf die vier Nachwuchskräfte: „Vor einem Jahr erst haben wir die Möglichkeit geschaffen, in unserem Klinikum ein FSJ zu machen. Mit Martin Rabl hatten wir einen Kandidaten, der zehn Monate lang eine große Hilfe im OP-Bereich war und jetzt die Ausbildung für Operationstechnische Assistenz in unserer Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Mistelbach begonnen hat. Unsere Freude ist groß, dass sich im zweiten Jahr bereits viermal so viele Interessentinnen gemeldet haben. Das FSJ ist eine großartige Möglichkeit, ein „Gap Year“ zwischen zwei Ausbildungen sinnvoll zu verbringen und sich dabei für die Allgemeinheit einzusetzen. Unsere Tür ist jederzeit offen für engagierte junge Menschen, die ein FSJ bei uns absolvieren wollen!“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.