Katastropheneinsatz - UPDATE
Erneut Schrattenberg von Unwetter betroffen

Foto: FF Mistelbach
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UPDATE 10:40
SCHRATTENBERG. Durch die Starkregenfälle der Nacht hat sich die ohnehin angespannte Lage in Schrattenberg noch mehr zugespitzt. Es gab in zahlreichen Gebäuden Wassereintritte auf Grund der durch die Hagelkörner beschädigten Dächer. Mittlerweile wurde durch die Bezirkshauptmannschaft Mistelbach das Ortsgebiet von Schrattenberg zum Katastrophengebiet erklärt.

Während der Nacht kämpften fünf Feuerwehren gegen die Wassermassen. Da einige Gebäude durch die Wasserschäden nicht mehr bewohnbar waren, wurde durch die Gemeinde Schrattenberg in der Volksschule ein Notquartier eingerichtet.

Seit den Morgenstunden unterstützt das Bezirksfeuerwehrkomando Mistelbach die örtliche Feuerwehr im Feuerwehrhaus Schrattenberg bei der Einsatzleitung. Zur Zeit werden großflächig Spezialgeräte der Feuerwehren nach Schrattenberg verlegt, um der Lage Herr zu werden. Unter anderem sind zwei Teleskopmastbühnen, zwei Wechselladefahrzeuge, ein Telelader sowie eine Höhenrettungsgruppe angefordert bzw. bereits im Einsatz.

Um einen ständigen Nachschub von Material zu gewährleisten, steht der Führungsstab im ständigen Kontakt mit dem NÖ Landesfeuerwehrkommando. Zudem wird momentan Abdeckmaterial durch Feuerwehren aus mehreren Bauhäusern des gesamten Weinviertels nach Schrattenberg transportiert.

Die Arbeiten der Feuerwehrmitglieder finden unter besonderen Sicherungsmaßnahmen statt, da die Dächer und Dachkonstruktionen zum Teil sehr in Mitleidenschaft gezogen wurden. Es wurden mehrere Absturzsicherungen des NÖ Landesfeuerwehrkommando nach Schrattenberg verbracht.

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SCHRATTENBERG. Nach dem großen Unwetter kam das zweite. am 25. Juni wurde die Ortschaft Schrattenberg neuerlich von einem schweren Unwetter getroffen. Erst tags zuvor kam es in Schrattenberg zu einem extremen Hagel-Niederschlag, bei welchem ein Großteil der Gebäudedächer zum Teil schwersten beschädigt wurden. Faustgroße Hagelkörner gingen auf Schrattenberg nieder und verursachten enorme Schäden.

Am Abend des 25. Juni kam es neuerlich zu einem schweren Unwetter in Schrattenberg. Dieses Mal blieb zwar der Hagel aus, es kam jedoch zu großen Niederschlagsmengen. Dies führte auf Grund der Tatsache, dass sehr viele Gebäude keine intakte Dachkonstruktion hatten, zu großen Überflutungen in Gebäuden.

Fünf Feuerwehren mit mehreren Einsatzfahrzeugen kämpften gegen diese Überflutungen an. Mit Nasssaugern wurden unzählige Gebäude von dem Regenwasser befreit. Auf Grund des Ausmaßes wurde durch die Einsatzleitung weitere Nasssauger und Unterwasserpumpen bei der Freiwilligen Feuerwehr Mistelbach angefordert, welche die Gerätschaften nach Schrattenberg verbrachte.

Notquartiere

Da einige Objekte dermaßen betroffen waren, dass ein weiteres Wohnen darin nicht mehr möglich war, entschloss sich die Gemeinde Schrattenberg in der Volksschule ein Notquartier einzurichten. Für das Notquartier wurden Feldbetten des Roten Kreuzes Mistelbach organisiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr holten diese in der Roten Kreuz Bezirksstelle in Mistelbach ab und verbrachten diese ebenso nach Schrattenberg. Dort wurden die Betten durch Feuerwehrmitglieder in der Volksschule aufgebaut, sodass betroffene Bewohner das Notquartier beziehen konnten.

Bis spät in die Nach arbeiteten die Einsatzkräfte 110 Einsatzstellen ab. Die Arbeiten sind jedoch nicht zu Ende. Am frühen Morgen des 26. Juni beginnen die Mitglieder der Feuerwehren des Region erneut, gegen diese Großschadenslage anzukämpfen und dieser Herr zu werden.

Mikl-Leitner kommt ins Krisengebiet

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