„Grenzen-loses Essen“ war nur durch die Platzanzahl begrenzt
Flüchtlinge zeigen in Wolkersdorf ihr Kochkünste
Der Verein Flüchtlingshilfe Wolkersdorf lud zum Mittagessen am Sonntag in die ehemalige Schlossparkstube ein. Flüchtlinge aus Syrien, Irak und Afghanistan hatten sich bereit erklärt, jeweils für 10 Personen zu kochen. Mit Unterstützung der jeweiligen Betreuer wurde das am eigenen Herd gekochte Essen dann in das aufgelassene Lokal gebracht, wo insgesamt 180 Einheimische und Flüchtlinge zusammengekommen waren.
Die Veranstaltung sollte ein Zeichen sein, dass die „Willkommenskultur“, wie die positive Stimmung im Herbst 2015 oft genannt wurde, kein Irrtum war, sagte der Vereinsobmann Rudolf Rögner bei der Begrüßung. Viele Flüchtlinge, die seit damals nach Österreich kamen, sind wieder weitergezogen, manche sind zurückgekehrt, viele müssen bleiben, weil der Krieg und die Bedrohung noch andauern. Und dafür dass es ihnen bei uns in Österreich gut geht, wollen viele Helfer in Wolkersdorf und Umgebung beitragen. Der Verein möchte sie unterstützen und bat um Spenden für diese Zwecke (Fahrscheine, Deutschkurse, Anmietung einer Wohnung,…).
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