Jungjägerausbildung in Mistelbach!
Großes Interesse an der Jagd im Bezirk Mistelbach!

Mistelbach:      Am vergangenen Dienstag hat beim Schützenverein Mistelbach der heurige Kurs zur Erlangung der ersten Jagdkarte im Jagdbezirk Mistelbach stattgefunden.

Der Bezirksjägermeister Ing. Gottfried Klinghofer und die Mitglieder der Jungjägerausbildungs- und Prüfungskommission konnten neununddreißig Jagdkartenwerber, darunter acht Frauen, und weitere acht Waidkameraden begrüßen, welche gleichzeitig die Ausbildung zum Jagdaufseher absolvieren werden.

Der Begrüßung und Vorstellung der Ausbildungskommission durch den Bezirksjägermeister folgte einiges an Information und Wissenswertem über den Jagdbezirk Mistelbach selbst und auch über die Jagd in Niederösterreich.
So beträgt der Frauenanteil in Niederösterreich derzeit 22%. Das Durchschnittsalter der Jägerschaft bewegt sich bei 32 Jahre. Österreichweit gibt es rund 136000 Jagdkartenbesitzer. 35100 davon in Niederösterreich und rund 2100 im Bezirk Mistelbach, davon wieder fünfundsiebzig Frauen.

Im Bezirks Mistelbach gibt es 18 Hegeringe mit 127 Genossenschaftsrevieren und 65 Eigenjagdreviere.

Der NÖ Landesjagdverband, die Stellung der Jagd in der Öffentlichkeit und die Jagdgegner wurden ebenso thematisiert wie der Wolf, die Afrikanische Schweinepest, Jagdunfälle und die Sicherheit im Jagdbetrieb.

Das große Sorgenkind der Mistelbacher Jägerschaft, das Niederwild, wurde ausführlich besprochen. Die Jahresstrecken im Vergleich der letzten zehn Jahre fand Erwähnung. Die Feldbewirtschaftung, die Lebensraumschaffung und Gestaltung und einiges mehr.
Um weiterhin das Vorhandensein von Niederwild sicher zu stellen, sind die Schaffung und Erhaltung eines adäquaten Biotopes, eine gezielte Raubwildregulierung sowie ein überlegtes Bejagungsmanagement unumgänglich, so Klinghofer.
Ebenso ist eine ausgeprägte Zusammenarbeit von Jägerschaft, Landwirtschaft und Gesetzgebung nötiger denn je.
Schließlich ist die Jägerschaft zur Erhaltung eines gesunden und artenreichen Wildbestands verpflichtet.

Ein wichtiger Teil für die jagende Bevölkerung ist auch die Erhaltung und Pflege jagdlichen Brauchtums. Im Bezirk Mistelbach gibt es über zwanzig Jagdhornbläsergruppen. Es gibt den Jagdhundeprüfungsverein Mistelbach, den Jagen ohne Hund ist Schund. Beim Schützenverein-Mistelbach sind das Erlernen sowie das laufende Trainieren des jagdlichen Schießens jederzeit möglich. Mistelbach liegt in der Genussregion Weinviertler Wild. Wildbretvermarktung, Wildkochkurse und Wildessen stehen ganzjährig auf der Tagessordnung.
Öffentlichkeitsarbeiten wie Hubertusmessen, Jägerbälle, Hubertuswallfahrt, Schulbesuche, Aktionen mit Kindern, Säuberungsaktionen usw. werden ganzjährig organisiert und abgehalten. Auf die Homepage des Jagdbezirkes Mistelbach www.jagdbezirk-mistelbach.at mit ständigen Hinweisen auf Neuerungen und Veranstaltungen und laufenden Nachberichten und Fotos wurde hingewiesen.

Im zweiten Teil des Kursabends informierte Prof. Mag. Erich Gratzenberger über die „Jagd“. Über Ehrfurcht und Schöpfung, über Beute und Tötung, über Nutzung und Verwertung, über Kulturgut und Brauchtum, über Gesellschaft und Öffentlichkeit, über Heimat und Lebensraum und über ökologische Gegebenheit und Biologie.

Bis Ende Mai finden nun beim Schützenverein-Mistelbach fast dreißig theoretische und auch praktische Kurseinheiten statt, wo die angehenden Jungjäger und Jagdaufseher auf die Prüfungen vorbereitet werden um Anfang Juni die Prüfung mit Erfolg ablegen zu können.

Waidmannsheil!

Am Foto: Jagdkartenwerber BM Ernst Bauer, Oberschützenmeister Josef Kohzina, angehender Jagdaufseher Ingo Stumfoll mit Jagdhündin Diana, Jagdkartenwerber Marcus Fischer, Sophie Scherzer, Cornelia Zant, Birgit Mannsbart, Mitglieder der Ausbildungskommission Jagdleiter Johann Nemetschek, Direktor Josef Kindler, Waidkamerad Josef Liebhart, von der Bezirksgeschäftsstelle Mistelbach der Bezirksjägermeister Ing. Gottfried Klinghofer und Leopold Udo Washüttl.
Nicht am Foto Prof. Mag. Erich Gratzenberger.

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