Holz macht die Musik
Instrumente aus Holz sind vielfältig einsetzbar und können auch selbst hergestellt werden.
WOLKERSDORF (gdi). Musikinstrumente aus Holz sind schon seit der Urgeschichte von der Menschheit in Verwendung, sei es als Rythmusinstrumente oder als Flöten. Alexander Blach-Marius, Leiter der Musikschule Wolkersdorf, erfreut sich einer großen Schülerzahl: "Wir stellen seit Jahren die größte Gruppe an Teilnehmern von Musikwettbewerben wie 'prima la musica', das ist auf das Engagement unseres motivierten Lehrteams zurückzuführen," berichtet der Direktor stolz. Besonders die Blockflöte sieht er einerseits als Anfängerinstrument für Bläser, andererseits als innovatives Instrument mit hohem künstlerischem Anspruch. Beim Instrument selbst ist mit der Wahl des Holzes und der Ausführung kein Limit für die Qualität nach oben gesetzt. Das Liedspektrum reicht von Kinder- und Volksliedern über Stücke der Weltmusik bis zum Barock.
Ein ganz anderer aus Holz gemachter Klangkörper ist die Cajon oder auch Kistentrommel genannt, ein aus Peru stammendes perkussives Musikinstrument.
"Bei uns wird im Anfänger-Gruppenunterricht vor dem achten Lebensjahr einige Zeit Cajon gespielt, um einheitliche Schlagtechniken zu erlernen und im Bereich Schlaginstrument mit Farben zu spielen. Damit sind hohe oder tiefe Geräusche gemeint," erklärt Blach. Zusammen mit dem ebenfalls aus Holz gefertigen Marimbaphon kommen Arrangements von Pop- oder Jazzsongs sowie Südamerikanische Stücke sehr gut bei den Schülerkonzerten an. Die Cajons werden in der Regel von den Kindern im Selbstbausatz angefertigt. Hölzerne Klangstäbe erfreuen sich vor allem bei den musikalischen Früherziehungsgruppen großer Beliebtheit.
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