Internetliebschaften abgezockt
43-Jähriger knüpfte über Internetplattform Kontakte zu Websingles.
MISTELBACH/KORNEUBURG (mr). Von 2009 bis 2014 trieb der Angeklagte sein Unwesen: über Internetplattformen suchte er Kontakte zu Frauen, zog zumeist bei ihnen ein und nahm sie aus.
Handyverträge abgeschlossen
Er überredete die Opfer, auf ihren Namen Mobilfunkverträge abzuschließen und gelobte die monatliche Gebühr zu zahlen. Die Handys (bevorzugt iPhones) verwendete er entweder persönlich oder „verklopfte“ sie zwecks Geldbeschaffung. Die Frauen blieben auf den Verträgen sitzen und vermissten Gegenstände, die er veräußert hatte. Dann tauchte er unter und suchte ein neues Opfer.
Von Dornbirn bis Mistelbach
Sein westlichstes Opfer rekrutierte er in Dornbirn, im Bezirk ging ihm eine 35-jährige Bankangestellte aus der Großgemeinde Mistelbach ins Netz, die ihm ein Handy (diesmal der Marke LG) sponserte und deren Kreditkarte er zur Berichtigung seiner eigenen Verbindlichkeiten missbrauchte. Richter Manfred Hohenecker schickte den mehrfach vorbestraften Mann wegen schweren Betrugs und Diebstahls für zwei Jahre hinter Gitter. Rechtskräftig.
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