Kommentar
Narretei in Zeiten der Pandemie
Jetzt geht schon die zweite Faschingssaison im Corona-Modus in ihre finale Phase und man wird das Gefühl nicht los, dass Fastenzeit ohnehin besser zur Stimmung passt. Lust auf närrisches Treiben hat ohnehin niemand so wirklich, wenn man nahezu täglich "positive" Nachrichten aus dem Freundes- und Bekanntenkreis bekommt.
Wer Omikron noch nicht hatte, verharrt in einer Art Lauerstellung. Jeder Nieser könnte ein Symptom sein. Kopfschmerzen? Ganz klar, das kann nur Corona sein.
Während hier die Zahlen in neue Höhen schnellen, spricht die Regierung von der großen Öffnung. Ganz dem (nord-)europäischen Trend folgend wird die Pandemie zwar nicht für beendet erklärt, aber so recht beschäftigen will man sich jetzt auch nicht mehr mit ihr. Genug ist genug, sagte einst ein Kanzler. Und so wird ein Expertengremium nach dem anderen ins Leben gerufen, das sich mit dem Problem beschäftigen sollen, während wir was anderes machen. Eine narrisch gute österreichische Lösung.
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