Umfahrung Mistelbach

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Die Bauarbeiten liegen im Zeitplan

Am 16. Juli hat die NÖ Landesregierung die Vergabe für die Baumaßnahmen der neuen Umfahrung von Mistelbach im Zuge der Landesstraßen B 40 und B 46 beschlossen und wird nun als Public-Private-Partnership (PPP) - Projekt umgesetzt.
Das Projekt umfasst die Bauplanung und den Bau der Umfahrungen Mistelbach, Paasdorf und Hüttendorf ebenso, wie die bauliche Erhaltung der drei Umfahrungen auf einer Strecke von rund 15 km auf die Dauer von 25 Jahren.
Die Kernkompetenz des Strecken- und Winterdienstes wird weiterhin vom NÖ Straßendienst durchgeführt. Die Gesamtkosten dieses PPP-Projektes werden 114,6 Millionen Euro betragen und wurde an die Bietergemeinschaft „HABAU – HAIDER“ (Projektgesellschaft Mercurius II) vergeben.
Die neue Umfahrung von Mistelbach ist als 2–streifige Umfahrungsstraße mit einem Querschnitt von 8,50 m projektiert und stellt eine hochrangige Verbindung für die Nord – Süd – Achse im Zuge der B 46 und in West – Ost – Richtung im Verlauf der B 40 her.

Jörg Ehrenreich vom Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Landesstraßenbau und -verwaltung (ST4) vom Fachbereich Bauprojektmanagement & Bauwirtschaft gab im Gespräch mit dem Bezirksblatt Mistelbach gerne Auskunft:

Bezirksblatt:
Wie ist der Zeitplan, wird überall gleichzeitig gebaut oder Abschnittsweis?
Jörg Ehrenreich:
Der Bau der Umfahrung Mistelbach erfolgt gemäß UVP-/UWS-Bescheid abschnittsweise und zeitlich gestaffelt.
Am 2.September wurde vom PPP-Auftragnehmer vertragsgemäß mit dem Abschnitt „Umfahrung West“, der sich von Projekt-km 3,4 – 9,7 über 6,3 km erstreckt, begonnen.
Seit 1.November hat der PPP-Auftragnehmer auch mit dem Abschnitt „Umfahrung Süd“, der sich von Projekt-km 0,0 – 3,4 über 3,4 km erstreckt, begonnen.
Der letzte Abschnitt „Umfahrungen Hüttendorf und Paasdorf“, der sich von Projekt-km 0,0 – 2,9 über 2,9 km bzw. von Projekt-km 0,0 – 2,3 über 2,3 km erstreckt, darf vertraglich erst mit 1.März 2014 begonnen werden.

Bezirksblatt:
Werden Teilabschnitte fertig und befahrbar, oder die gesamte Umfahrung? Wann ist die Fertigstellung geplant?
Jörg Ehrenreich:
Die Freigabe der Umfahrung Mistelbach für den öffentlichen Verkehr wird für alle Abschnitte zur selben Zeit erfolgen. Es gibt keine Teilabschnitte der Umfahrung, die schon früher unter Verkehr gehen.
Die Gesamtbauzeit für die Umfahrung Mistelbach wurde beginnend mit 01.Sept. 2013 bis frühestens 30.Nov. 2015 (minimale Bauzeit) bzw. spätestens 31.Aug. 2016 (maximale Bauzeit) vertraglich vorgegeben.

Bezirksblatt:
Wird es Behinderungen, Einschränkungen, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Ampelregelungen oder gar Umleitungen wegen der Bauarbeiten geben?
Jörg Ehrenreich:
In jenen Baustellenbereichen, wo am Straßenbestand gebaut werden muss wie etwa der Kreisverkehr B46 Anschluss Nord oder Kreisverkehr L35, hat der Auftragnehmer den öffentlichen Verkehr während der Bauphase mittels einstreifiger bzw. zweistreifiger Baustraßen aufrecht zu erhalten. Bei den einstreifigen Baustraßen wird es zu wechselseitigen Anhaltungen mit eventuellen Ampelregelungen, und bei den zweistreifigen zu Geschwindigkeitsbeschränkungen kommen. Die verkehrsbehindernden Bauzeiten wurden aber per Vertrag auf ein Minimum reduziert. Vollsperren und Umleitungen über das übrige Bestandsstraßennetz wurden teilweise untersagt.
Die Erschließung der Bautrasse sowie die erforderlichen An- und Abtransporte werden über das bestehende Straßennetz erfolgen. In diesen Baustellen-Ein- und Ausfahrtsbereichen sind Geschwindigkeitsbeschränkungen vorgesehen. Der Baustellentransport in Längsrichtung wird über eigens geschaffene Baustraßen bzw. über die Bautrasse selbst abgeführt werden. Dies wird weitgehend unabhängig vom bestehenden Straßennetz erfolgen.
Sämtliche Verkehrsführungen während der Bauphase sind im Einvernehmen mit dem Land NÖ mit den betroffenen Gemeinden abzustimmen und bedürfen der Genehmigung der Verkehrsbehörde.
Im Zuge der Errichtung der Umfahrung Mistelbach werden an der Bahnlinie S2 auch 4 Bahnbrücken im Einvernehmen mit der ÖBB hergestellt. Hier wird es während der Bauzeit auch zu kurzfristigen Einschränkungen des normalen Bahnverkehrs kommen.

Bezirksblatt:
Vielen Dank für das Gespräch

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