Unsere Nahversorger – einkaufen direkt vor Ort
Sie sind die Lebensader und der Wirtschaftsmotor einer jeden Gemeinde: die Nahversorger.
BEZIRK. "Das Gute liegt so nah" – dieser Spruch wird immer wieder im Tourismus eingesetzt, um auf das lokale Freizeit-Angebot hinzuweisen. Aber auch im Hinblick auf die Versorgung mit Lebensmitteln wird dieser Satz immer wichtiger. Nahversorger sind beliebter denn je. In Asparn an der Zaya hat vor Kurzem der Nah-und-Frisch-Markt neu eröffnet und natürlich darf auch ein Regional-Regal nicht fehlen. "Die Leute greifen bewusst zu Produkten aus der Region, denn da weiß man genau, wo es herkommt und kennt die Produzenten direkt", so Geschäftsinhaberin Renate Wagner. Und das Angebot wird immer größer. "Natürlich muss ich einen Teil der Ware wie alle Filialen von der Zentrale beziehen, aber den Rest versuche ich durch regionale Produzenten abzudecken. Mittlerweile habe ich acht Bauern, die mein Sortiment bereichern", freut sich Wagner.
Auch LA Manfred Schulz aus Zwentendorf freut sich, dass im Bezirk 250 Direktvermarkter "ab Hof" für eine breite Produktpalette sorgen. „Unsere Bauern produzieren Lebensmittel höchster Qualität, die im europäischen Vergleich im Spitzenfeld liegen. Aktuell sind rund 12 Prozent aller niederösterreichischen Betriebe als Direktvermarkter aktiv, wodurch 16.000 Arbeitsplätze gesichert werden", so der Landtagsabgeordnete. Der Ab-Hof-Verkauf ist also ein Zukunftsweg, da vor allem die Nachfrage nach Lebensmitteln, die direkt von bäuerlichen Betrieben gekauft werden, wesentlich höher ist als das vorhandene Angebot. Denn der Trend geht weiter in Richtung Herkunftskennzeichnung, Regionalität und Innovation.
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