Hegeschau in Schrattenberg.
Verantwortungsbewusste Jäger treffen sich zum Informationsempfang und zur Weiterbildung.

Schrattenberg:    Am vergangenen Samstag fand im Gasthaus Zesch in Schrattenberg die diesjährige Hegeschau des Hegeringes Bernhardsthal statt.

Der Hegeringleiter Franz Zesch konnte sich über einen restlos vollen Festsaal freuen und konnte weit über einhundert interessierte und verantwortungsbewusste Jägerinne und Jäger begrüßen. So auch den Bezirksjägermeister Ing. Gottfried Klinghofer, den Hegeringleiterstellvertreter Herbert Grois, den Leiter des benachbarten Hegeringes Gottfried Preier, den Bürgermeister von Schrattenberg Johann Bauer, den Jagdleiter von Schrattenberg Hans Nemetschek, den Oberschützenmeister vom Schützenverein-Mistelbach Josef Kohzina sowie die Jagdhornbläsergruppe des Hegeringes Bernhardsthal unter der Leitung von Hornmeister Werner Bayler.
Der Bürgermeister Johann Bauer richtete Grußworte an die zahlreich anwesenden Waidfrauen und Waidmänner. Er berichtete über die Gemeinde Schrattenberg und wies auf anstehende Veranstaltungen und Events hin.

Es folgte ein ausführlicher Bericht über das Jagdjahr 2018 mit Zahlen, Daten und Fakten aus dem Hegering Bernhardsthal. Trotz intensiver Bejagung und dem Wissen über die Afrikanische Schweinepest war ein leichter Rückgang der Jahresstrecke zu merken. Das Rehwild gilt auch im Hegering Bernhardsthal als konstanteste und unproblematischste Wildart.
Trotz schonender Bejagung konnte die Feldhasenstrecke verdoppelt werden. Auch beim Fasan war eine Steigerung um 200 Stück im Vergleich zu 2017 feststellbar. Die Steigerung ist zwar erfreulich aber immer noch weit von der Jahresstrecke 2008 entfernt. Ein leichter Rückgang war auch beim Raubwild, beim Fuchs, Dachs und Marder merkbar.

In der Folge brachte der Bezirksjägermeister seinen Bericht in Hinblick auf den gesamten Bezirk Mistelbach und auch auf Landesebene. Auch diesem Bericht war zu entnehmen, dass das Rehwild mit fast 5300 Stück auf der Strecke das konstanteste Wild ist, wobei mehr als ein Viertel dem Straßenverkehr zum Opfer fällt. Beim Schwarzwild ist auch auf Bezirksebene ein Rückgang der Jahresstrecke feststellbar. Beim Feldhasen ist ein Aufwärtstrend feststellbar. Der Bezirks Mistelbach hat Österreichweit die höchste Hasenstrecke, gefolgt vom Bezirk Bruck/Leitha. Auch auf Bezirksebene sind eine Steigerung der Fasanstrecke und ein Rückgang der Raubwildstrecke zu vermelden.
Berichtet wurde weiters über das neue Waffengesetz, über den laufenden Jungjägerkurs, über den Standortwechsel des NÖ Landesjagdverbandes nach St. Pölten, über den Wolf und über die anstehenden Hegeringleiter- und Bezirksjägermeisterwahlen. Ebenfalls über die 16 Jagdhornbläsergruppen im Bezirk Mistelbach, über den Jagdhundeprüfungsverein Mistelbach, wo jährlich über 100 Jagdhunde zur Prüfung geführt und abgeprüft werden und auch über den Schützenverein-Mistelbach.

Dem Bericht des Oberschützenmeisters vom Schützenvereines-Mistelbach war zu entnehmen, dass sich der Verein mittlerweile über knapp siebenhundert Mitglieder freuen kann. Über das freiwillige regelmäßige Übungsschießen, über die anstehende Bezirksmeisterschaft, über die Fahrt zur Hohen Jagd, über den Informationsabend mit dem Waffenrechtsexperten Dr. Raoul Wagner, über den 2. Jagarischen Flohmarkt am 02. Juni als auch über die Hubertuswallfahrt im November wurde berichtet. Erwähnung fanden auch die Sektionen Faustfeuerwaffen und Ordonnanzwaffen. Auf die Homepage des Schützenvereines sowie des Jagdbezirkes Mistelbach wurde hingewiesen.

Mit der Ehrenfanfare der Jagdhornbläser wurde der nächste Programmpunkt eingeleitet. Auf Grund dreißigjähriger Zugehörigkeit zum NÖ Landesjagdverband wurden die Waidkameraden Herwig Weilinger und Siegried Köllner mit dem Ehrenbruch in Bronze ausgezeichnet.

Auf Grund bravouröser Schießleistungen im Vorjahr konnten die Waidkameraden Herbert Grois, Franz Weidinger, Ernst Paltram, Raphael Paltram, Arne Voss, Stefan Hofmeister, Roman Fehlmann und Julia Nagl vom Bezirksjägermeister Klinghofer und Oberschützenmeister Kohzina mit Jagdschützenabzeichen ausgezeichnet und geehrt werden.

Waidmannsheil:

Am Foto: Oberschützenmeister Josef Kohzina, Hornmeister Werner Bayler, Hegeringleiterstellvertreter Herbert Grois, Hegeringleiter Franz Zesch, Hegeringleiter Gottfried Preier, die ausgezeichneten Siegfried Köllner und Herwig Weilinger, Bürgermeister Johann Bauer, Jagdleiter Hans Nemetschek und Bezirksjägermeister Ing. Gottfriede Klinghofer.

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