Wolkersdorf: Sicher in die Schule …
Tipps für Eltern gab es heute Morgen vor der Volksschule Wolkersdorf. Da viele Kinder nach wie vor mit dem Auto zur Schule gebracht werden, herrscht hier morgens reger Autoverkehr. Gehalten wird „ganz schnell mal“ auf dem Zebrastreifen, der Feuerwehrzufahrt, der Sperrfläche oder in 2. Spur. Dabei kommt es oft zu gefährlichen Situationen für die Kinder.
Auf Einladung von Direktorin Karin Vicena klärte ein Team der AUVA und des Kuratoriums für Verkehrssicherheit Eltern und Kinder über sicheres Halten und Parken im Schulumfeld auf. Direkt in den Klassen bzw. mittels eines Folders für die Eltern wird die Zufahrts- und Parksituation vor der Volksschule Wolkersdorf analysiert.
„In nur einer Minute Fußweg steht neben der Kunsteisbahn ein großer Parkplatz zum sicheren Ein- und Aussteigen zur Verfügung!“ weist die Schulleiterin auf eine sichere Haltemöglichkeit hin. Argumente wie „Keine Zeit!“ „Zu weit zu gehen!“ mag sie nicht gelten lassen. Im Gegenteil, sie lädt die Eltern ein, ihren Kindern bezüglich Zeitmanagement ein gutes Vorbild zu sein: „Fahren Sie morgens fünf Minuten früher weg und absolvieren Sie den kurzen Fußweg vom Eislaufplatz-Parkplatz zur Volksschule gemeinsam. Kinder bewegen sich gerne und der kurze Fußmarsch an der frischen Luft tut nicht nur den Kleinen gut!“
Bürgermeisterin Anna Steindl plädiert als Chefin einer aktiven Klimabündnisgemeinde darüber hinaus für den Umstieg aufs Fahrrad oder auf öffentliche Verkehrsmittel:
„Wir haben exzellente Schulbusverbindungen und ein gut ausgebautes Radwegenetz! Lassen Sie Ihre Kinder mit dem Bus zur Schule fahren! Das macht den meisten Kindern ohnehin Spaß und fördert die sozialen Kontakte. Dank ständiger Urgenzen der Stadtgemeinde Wolkersdorf bei den beauftragten Verkehrsbetrieben wurden zusätzliche Kurse eingeschoben, sodass die Zeiten überfüllter Schulbusse vorüber sind!“
Dass die Reduktion des individuellen Hol- und Bringverkehrs vor den Wolkersdorfer Schulen auch noch eine Reduktion der CO2-Emmissionen mit sich bringt, wäre ein doppelter Gewinn: für die Sicherheit der Kinder und für die Umwelt!
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