LISA Mobility.Labs
E-Busse am Schweinbarther Kreuz evaluiert

Geschäftsführer Walter Kirchler (NÖ.Regional), Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko, Bürgermeisterin Marianne Rickl-List (Groß-Schweinbarth), LAbg. Bürgermeister René Lobner (Gänserndorf), Bürgermeister Dominic Litzka (Wolkersdorf) und Mobilitätsmanager Andreas Zbiral (NÖ.Regional)  | Foto: NÖ.Regional
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  • Geschäftsführer Walter Kirchler (NÖ.Regional), Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko, Bürgermeisterin Marianne Rickl-List (Groß-Schweinbarth), LAbg. Bürgermeister René Lobner (Gänserndorf), Bürgermeister Dominic Litzka (Wolkersdorf) und Mobilitätsmanager Andreas Zbiral (NÖ.Regional)
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Seit über drei Jahren arbeiteten elf Gemeinden zwischen Wolkersdorf, Bad Pirawarth und Gänserndorf gemeinsam mit Fachexperten an neuen Mobilitätsangeboten und -strukturen im ländlichen Raum. Was dabei entstanden ist, kann sich sehen lassen.

WOLKERSDORF/GÄNSERNDORF. Im Jahr 2019 hat das Land Niederösterreich im südlichen Weinviertel ein praxisorientiertes Mobilitätslabor, das "LISA Mobility.Lab" gestartet. Durch die Verknüpfung eines eng getakteten Linienbusverkehrs mit attraktiven Einstiegsstellen und ergänzenden Mobilitätsangeboten entstand ein neuartiges Gesamtangebot für die gesamte Region.

"Als Land Niederösterreich setzen wir weiterhin auf einen Mobilitätsmix, also das gleichwertige, nebeneinander Bestehen von Schiene, Straße und aktiver Mobilität - so werden wir die Mobilitätswende in unserem Land weiter vorantreiben und können eine klima- und zukunftsfitte Mobilität für alle gewährleisten. Mit dem Projekt LISA im südlichen Weinviertel gehen wir eben erstmals diese neuen Wege der Mobilität, hin zu einem sauberen, vielseitigen und attraktiven Mobilitätsangebot", zeigt sich Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko begeistert.

Das Rückgrat bildet ein dichter Busverkehr, der in einem Halbstunden- bzw. Stundentakt die regionalen Zentren Wolkersdorf, Gänserndorf und Mistelbach verbindet. Seit September des heurigen Jahres sind nun elf elektronisch betriebene Busse auf diesen Linien - österreichweit einmalig- im regionalen Linienverkehr unterwegs. Knapp 50 Mobilitätsstationen mit über 30 neuen Buswartehäusern, mehr als 120 Radbügeln sowie 49 Radboxen verknüpfen das Angebot des öffentlichen Verkehrs mit aktiver Mobilität - also dem Radfahren oder dem Zufußgehen. Vier neue E-Carsharing Standorte erweitern das bisherige E-Carsharing-Angebot - diese werden im Laufe des Projektes ebenfalls miteinander verknüpft. So kann in dieser Region tatsächlich auf ein Zweitauto verzichtet werden.

LISA

Um all diese Angebote auch für jeden gut sichtbar zu machen, wurde ein eigener, frisch-grüner Markenauftritt entwickelt. Leicht, Intelligent, Sauber und Attraktiv ist der umweltfreundliche Verkehr zu gestalten. So wurde LISA aus der Taufe gehoben und eine Trendwende in der Verkehrsplanung ländlicher Regionen eingeläutet.

Das Entscheidungsgremium im Projekt setzte sich aus den Mitgliedern der Gemeinden und verschiedensten Fachexperten zusammen. So wurden etwa zwölf Leitungssitzungen und viele weitere Termine und Veranstaltungen, wie beispielsweise die Probefahrt mit den neuen E-Bussen oder zahlreiche Webinare zur Weiterentwicklung des E-Carsharings abgehalten. Weiters wurden bei 6 Radlreparaturtagen insgesamt rund 120 Fahrräder für die Fahrradsaison flottgemacht.

"Besonders erfreulich gestaltete sich die Zusammenarbeit mit den Vertretern der elf LISA-Gemeinden. Die Bürgermeister und Gemeinderäte beteiligten sich mit großem Engagement an der Entwicklung einer neuen Mobilität in ihrer Region", freute sich Mobilitätsmanager Andreas Zbiral.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass LISA Mobility.Lab schon während der Projektlaufzeit Aufmerksamkeit erregte. Es war ein Impulsgeber für das 2021 entstandene Netzwerk "carsharing Österreich": ein Dachverband, der heute 18 Carsharing Betriebe mit mehr als 1.000 Mitgliedern vereint. Dieses Netzwerk ermöglicht das Auto-teilen an derzeit knapp 90 Standorten in ganz Österreich und gewann 2021 den VCÖ-Preis in der Kategorie Digitalisierung in der Mobilität. Vor wenigen Wochen erst wurde das Modell "NÖ Mobility.Lab" - die gemeinsame Arbeit zwischen Gemeinden und Mobilitätsexperten, mit dem VCÖ-Preis Niederösterreich ausgezeichnet.

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