Bildung
Gerasdorf bekommt Gymnasium
GERASDORF. "Die Freude ist riesengroß", strahlt Alexander Vojta. Seit drei Jahren arbeitet er gemeinsam mit der Stadtregierung daran, Standortgemeinde für das geplante neue Gymnasium im Norden Wiens zu werden. Jetzt ist es soweit und Bildungsminister Martin Polaschek verkündet im Landhaus die frohe Botschaft, dass Gerasdorf den Zuschlag bekommt.
Hausaufgaben gemacht
Die Stadt hatte seine Hausaufgaben hervorragend erledigt und ein so umfangreiches und durchdachtes Konzept vorgelegt, dass es sich gegenüber den anderen Bewerbern durchsetzten konnte. Der Beitrag der Gemeinde selbst dürfte auch hier ein wesentliches Argument sein. Gerasdorf stellt ein Grundstück zur Verfügung und beteiligt sich an der Vorfinanzierung. "Immerhin geht es hier um 35 Millionen Euro", verrät der Bürgermeister, was ihm die Bildungszukunft der Jugend wert sein wird. Auch für die Zeit dazwischen bis ein neues Schulgebäude zur Verfügung steht, hat man sich in Gerasdorf viel überlegt. Ein Plan zu einem Provisorium liegt der Bewerbung bei.
Ebenso punktete die Stadtregierung mit der zentralen Lage und der hervorragenden Verkehrsanbindung des gewählten Grundstücks.
"In Zukunft müssen Gerasdorfer Schüler nicht mehr den täglichen Schulweg nach Wien in Kauf nehmen. Auch die Bezirke Gänserndorf, Mistelbach und Korneuburg können entlastet werden - sie stoßen bereits jetzt an ihre Kapazitätsgrenzen. Im neuen Gymnasium werden rund 600 Schüler Platz finden", spricht Alexander Vojta zahlreichen Jungendlichen und deren Eltern aus der Seele, hier endlich eine praktikable Lösung für die immer überfüllteren Häuser zu bieten.
Positive Impulse
Als Bürgermeister verweist Vojta auf die Teamleistung des Gemeinderats in diesem Projekt: "Die Entscheidung für ein Gymnasium in Gerasdorf bei Wien wird der weiteren Entwicklung unserer Stadtgemeinde positive Impulse verleihen und diese bestimmen. Die Bildungsstadt Gerasdorf bei Wien hat in Zukunft ein lückenloses Angebot vom Spatzennest bis zur Matura."
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