FPÖ
Sonnwendfeier ohne Feuer und Fest
- Michael Bernard
- hochgeladen von Karina Seidl-Deubner
BEZIRK MISTELBACH. Udo Landbauer, FPÖ Landesparteiobmann, kann das Verbot der Sonnwendfeiern im Juni nicht nachvollziehen: „Vor allem das NÖ weite Verbot ist völlig absurd. Eine etwaige Brandgefahr muss immer vor Ort in der jeweiligen Gemeinde beurteilt werden“. Mistelbachs FPÖ-Bezirksparteiobmann Michael Bernard bangt um die Traditionspflege: „Jedes Jahr veranstalten zahlreiche Vereine im Bezirk Mistelbach Sommersonnwendfeiern, die von vielen Familien und Bürgern gerne besucht werden. Dabei geht es ums gemütliche Zusammenkommen, nette Gespräche und das Aufrechterhalten einer schönen Tradition." Er vertraut auf die Professionalität der lokalen Feuerwehren.
Auch die nach wie vor akute Corona-Gefahr ist für den Bundesrat kein Grund das Zusammenkommen zu streichen: „Sonnwendfeiern finden bekanntermaßen im Freien statt und die meisten Einschränkungen sind bereits aufgehoben worden. Außerdem schadet das Veranstaltungsverbot ein weiteres Mal unseren Vereinen.“
Waldbrand & Corona
Seitens der Bezirkshauptmannschaft stellt sich die Situation völlig klar dar. Von 7. April bis 30. Juni ist das Entzünden von Feuern landesweit verboten. Darunter fielen auch schon die Osterfeuer. Außerdem besteht im Bezirk Mistelbach, so wie in vielen anderen Bezirken in Niederösterreich, eine Waldbrandverordnung.
Für Veranstaltungen (ohne Feuer!) anlässlich der Sommersonnenwende gelten die Regelungen der COVID19-Lockerungsverordnung, somit sind Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen untersagt.
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