Jürgen Babitsch: Nach Unfall zurück auf die Siegerbank
Staatzer Sportler blieb beim Ironman in Klagenfurter erstmals unter neun Stunden
Jürgen Babitsch vom LAC Harlekin erreichte beim diesjährigen Klagenfurter Ironman den sensationellen 32. Rang und war damit unter den 15 besten Österreichern.
8:56:57 Stunden brauchte der Staatzer bei herrlichem Wetter, um 3,8 Kilometer zu schwimmen, 180 Kilometer Radzufahren und 42,2 Kilometer zu laufen. „Die Vorbereitung lief nach Wunsch. Ohne jegliche Vorfälle und Erkrankungen. Außer einem Muskelfasereinriss konnte ich meinen Trainingsplan absolvieren. Das ist nun der Lohn für meine harte Arbeit“, ist der Weinviertler überglücklich, „bereits in der Innenstadt von Klagenfurt spürte ich, dass ich meinem langersehnten Ziel, den Ironman unter neun Stunden finishen zu können, mit großen Schritten entgegen laufe. Der Zieleinlauf war ein Moment, der all die zahllosen und stundenlangen Trainingseinheiten vergessen ließ. Ein Moment des Stolzes, der Genugtuung und unermesslicher Dankbarkeit.“
Nach Unfall neue Ziele
Seine Karriere begann 1999 nach einem schweren Motorradunfall. „Sie können froh sein, wenn Sie wieder normal gehen können“, war die Aussage eines Arztes. An diesem Tag begann er zielstrebig mit seiner Vorbereitung auf einen Marathon.
Der zweite Rückschlag erfolgte 2002 nach einem Schiunfall mit sechsmonatiger Rehab. Eineinhalb Jahre später bewältigte er den Wachau Marathon unter drei Stunden. Es folgten Triathlons und Teilnahmen am Ironman.
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