Holzrute führt zu Kraftquellen
Für unsere Vorfahren war die Suche nach Brunnen oder guten Pflanzplätzen mit der Wünschelrute ganz alltäglich.
Bei einer radiästhetischen Untersuchung werden natürliche Strahlen aufgespürt, um die Qualitiät von Plätzen festzustellen. Rosa Schwarzl, Präsidentin des österreichischen Verbandes für Radiästhesie & Geobiologie, erklärt: "Alle Lebewesen, ob Menschen, Tiere oder Pflanzen haben bevorzugte Platzqualitäten, die für das Wachstum und das Gedeihen besonders zuträglich sind. Manche suchen Strahlen, manche vermeiden sie oder bevorzugen neutrale Plätze."
Uraltes Wissen
Eine Technik unserer Vorfahren, um Strahlen oder unterirdische Quellen aufzuspüren, ist die Verwendung einer Wünschelrute. Diese ist eine Y-förmige Astgabel aus jungem Holz und zeigt durch "Ausschlagen" je nach Fragestellung die Besonderheiten eines Platzes an. Rosa Schwarzl: "Die Wünschelrute soll idealerweise an dem Ort geschnitten werden, wo man eine Untersuchung machen will. Sehr gut eignen sich junge Triebe einer Haselnuss." Jeder kann den Umgang mit der Rute erlernen und es gibt im Alltag unzählige Anwendungsmöglichkeiten. Schwarzl selbst richtet beispielsweise die Plätze von Neupflanzungen im Garten oder Ruhezonen im Haus nach ihrer radiästhetischen Untersuchung aus.
Kraftquelle in Hautzendorf
Die Marienquelle beim Heiligen Berg nahe Hautzendorf ist einer von vielen Kraftplätzen im Bezirk. Schon seit Jahrhunderten wird das Wasser dieser Quelle von Menschen als heilsam bewertet. "Zum Vollmond zu Ostern oder zur Wintersonnenwende ist eine besonders intensive Kraft des Wassers spürbar," berichtet Schwarzl und weiß von einigen Menschen, die dieses Wasser bewusst mit nach Hause nehmen. Die kleine Kapelle beim Brunnen wurde im Jahr 1991 von Kardinal Franz König feierlich eingesegnet.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.