7.000 Euro Ersparnis, wenn man mit den Öffis fährt
Zum Thema "Was bringt die LKW-Maut für die Region" luden Grünen-Verkehrssprecherin Amrita Enzinger und Grünen-Bezirkssprecher Christian Schrefel zur Pressekonferenz nach Wolkersdorf. "Eine flächendeckende LKW-Maut würde Geld in die Gemeindekassen spülen. In Österreich würden jährlich 600 Millionen Euro überbleiben, damit könnte man desolate Straßen sanieren", so Enzinger. Ein LKW mit 40 Tonnen belastet die Straße nachweislich, aber eine Maut wird nur auf 2 Prozent aller Straßen bezahlt. "Die Maut sollte Kilometer-abhängig sein. Es würde den Vorteil bringen, dass LKW wieder voll beladen fahren und nicht halb leer", plädiert Schrefel für eine Einführung. Ein weiteres wichtiges Thema für die Grünen ist der öffentliche Verkehr im Bezirk. Eine Statistik zeigt, dass das tägliche Pendeln von Laa nach Wien mit dem PKW 8.272 Euro im Jahr verschlingt. Mit der Schnellbahn zahlt man für diese Strecke lediglich 1.079 Euro – eine Ersparnis von 7.193 Euro. "Jeder, der mit dem Auto pendelt, überlegt, ob das notwendig ist. Wir müssen mehr Leute für den öffentlichen Verkehr begeistern, dazu bedarf es aber z. B. Anbindungen im Viertel-Stunden-Takt", so Enzinger.
Wolkersdorf-Express
Eine vollelektrischer Trambus von Wolkersdorf ins G3 und ins Krankenhaus Nord wäre für die Grünen eine weitere perfekte Ergänzung, um den öffentlichen Verkehr weiter zu forcieren. Damit aber das komplette Öffi-Angebot preisgünstig genutzt werden kann, ist Enzinger für die Einführung eines 365-Euro-Tickets für ganz Niederösterreich. "Es ist ein Anreiz für die Leute, den Pkw stehen zu lassen. Außerdem kann man damit Parkraum entlasten."
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