MUGLI am Neubau
Gebäudebegrünung zum Angreifen

  • "Berta" (im Hintergrund) ist eine troggebundene Form der Gebäudebegrünung, die von der Stadt Wien gefördert wird. Christian Schrefel, Markus Reiter und Isabelle Uhl (v.r.) interessieren sich für die vielfältigen Begrünungsmöglichkeiten, die von Elisabeth Gruchmann-Bernau (1.v.l.) von der Firma Grünstattgrau im MUGLI in der Ahornergasse präsentiert werden.
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In der Ahornergasse steht ein begrünter Ausstellungscontainer namens MUGLI: Dort werden verschiedene Arten der Gebäudebegrünung präsentiert. Initiator ist der 7. Bezirk, die Betreuung übernehmen die Agenda Neubau und die Firma Grünstattgrau, von der die Expertise zur Begrünung kommt.

WIEN/NEUBAU. MUGLI ist ein begrünter Container, aber nicht nur das: Am und im Container sind unterschiedliche Pflanzen direkt erlebbar, dazu kommen verschiedene Technologien für urbanes Grün zum Einsatz. Mugli ist also eine Art Technologie-Trägerrakete der Firma Grünstattgrau für Hausbegrünungen, die von Technologie-Unternehmen gebucht werden kann, um eigene Produkte zu präsentieren.

  • Christian Schrefel, Elisabeth Gruchmann-Bernau, Markus Reiter und Isabelle Uhl (v.r.) waren im MUGLI in der Ahornergasse zu Besuch.
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Aufgestellt ist der MUGLI-Container beim Durchgang von der Ahornergasse zur Neubaugasse. Elisabeth Gruchmann-Bernau von der Firma Grünstattgrau ist Landschaftsplanerin und Fachexpertin für Begrünungen aller Arten: "Es gibt verschiedenste Technologien und Möglichkeiten der Gebäudebegrünung: neben der intensiven und extensiven Dachbegrünung gibt es etwa troggebundene oder wandgebundene Formen der Fassadenbegrünung", so Gruchmann-Bernau. "MUGLI kann übrigens in jedem Bezirk in Wien oder in jedem Ort in ganz Österreich aufgestellt werden, um die Bewohner über Gebäudebegrünung zu informieren."

Aufs Dach mit dem Periskop

So lässt sich das Dach von Mugli etwa durch ein Periskop betrachten, denn das hat es durchaus in sich: Überkomplett mit Dachbegrünung, Wildbienenhotel und Photovoltaikanlage spiegelt es den Stand der Technik in Sachen Gebäudebegrünung wider.

Dazu gibt es auch Infos über konkrete Auswirkungen von Begrünung, verschiedene Technologien und ihre Anwendung auch in Kombination mit Energietechnologien. Ins Innere locken neben Innenraumbegrünung und Besichtigung der Steuerungstechnik auch ein Videoscreen mit spannenden Kurzbeiträgen sowie Info-Material zum Mitnehmen. Infos unter www.gruenstattgrau.at/mugli

  • Mit einem Periskop kann man die Dachbegrünung des MUGLI-Containers begutachten: "Sehr interessant, was es da für verschiedene Möglichkeiten gibt", freut sich Bezirkschef Markus Reiter.
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Informationen und Beratung vor Ort gibt es beim MUGLI-Container noch bis Ende September an jedem Donnerstag von 16 bis 18 Uhr und an jedem Freitag von 11 bis 13 Uhr. "Und an jedem Dienstag übernehmen wir von der Agenda immer von 16 bis 18 Uhr die Betreuung", freut sich Christian Schrefel von der Agenda Neubau.

  • "Sonst freuen wir uns über Gebäudebegrünung draußen, gerne aber auch drinnen", sagt Christian Schrefel von der Neubauer Agenda.
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Der Bezirk wird grüner

Bezirkschef Markus Reiter (Grüne) ist beim MUGLI in seinem Element: "Wir sind dankbar, dass direkt vor Ort bei uns am Neubau über die Möglichkeiten von Dach- und Vertikalbegrünung informiert wird", so Reiter, "denn das ist nicht nur im 7. Bezirk mehr als nur zukunftsträchtig."

Bezirksvizin Isabelle Uhl (Grüne) erklärt, dass die Bezirksvorstehung viel dazu beitragen könne, dass Straßen und Gehsteige begrünt werden. Bezirksvorsteher Reiter ergänzt: "Für die Begrünung von Hauswänden, Balkonen und Dächern brauchen wir aber die Hausbewohner und Hausbesitzer."

  • Mugli steht in der Ahornergasse beim Durchgang zur Neubaugasse und informiert über Gebäudebegrünungen aller Arten.
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Der Bezirkschef merkt auch an, dass "Gebäudebegrünung im städtischen Gebiet einen wesentlichen Lebensraum für Vögel, Bienen und andere wichtige Insekten bietet." Reiter spricht vor allem die Hauseigentümer an: "Wir sind als Bezirk bereit, jede Initiative für mehr Fassadenbegrünung zu unterstützen." So bietet der Bezirkschef an, die Kosten für den Wurzelraum sowohl bei bodengebundenen, als auch troggebundenen Gebäudebegrünungen zu übernehmen: "Am Boden zahlt der Bezirk, an der Wand zahlt der Hauseigentümer."

Von der Stadt Wien gibt es umfangreiche Förderungen für Gebäudebegrünungen: So gibt es für Innenhof-Begrünungen etwa bis 3.200 Euro. Für straßenseitige Fassadenbegrünungen gibt es bis zu 5.200 Euro. Und für Dachbegrünungen gibt es bis zu 20.200 Euro. Infos: www.wien.gv.at/amtshelfer/umwelt/umweltschutz

  • "Berta" (im Hintergrund) ist eine troggebundene Form der Gebäudebegrünung, die von der Stadt Wien gefördert wird. Christian Schrefel, Markus Reiter und Isabelle Uhl (v.r.) interessieren sich für die vielfältigen Begrünungsmöglichkeiten, die von Elisabeth Gruchmann-Bernau (1.v.l.) von der Firma Grünstattgrau im MUGLI in der Ahornergasse präsentiert werden.
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  • Mugli steht in der Ahornergasse beim Durchgang zur Neubaugasse und informiert über Gebäudebegrünungen aller Arten.
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  • Christian Schrefel, Elisabeth Gruchmann-Bernau, Markus Reiter und Isabelle Uhl (v.r.) waren im MUGLI in der Ahornergasse zu Besuch.
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  • "Sonst freuen wir uns über Gebäudebegrünung draußen, gerne aber auch drinnen", sagt Christian Schrefel von der Neubauer Agenda.
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  • Mit einem Periskop kann man die Dachbegrünung des MUGLI-Containers begutachten: "Sehr interessant, was es da für verschiedene Möglichkeiten gibt", freut sich Bezirkschef Markus Reiter.
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