Tipps fürs Martini-Traditionsgericht
Am Neubau beginnt die Gansl-Saison
Mit dem Herbst kommt die Gansl-Saison. Viele Restaurants und Gasthäuser haben das Traditionsgericht nun auf der Karte. Ein Küchenchef verrät, wie man das Gansl auch zu Hause perfekt zubereiten kann.
WIEN/NEUBAU. Martini, also der Festtag des heiligen Martin, wird zwar erst am 11. November gefeiert, so lange wollen viele Wienerinnen und Wiener aber auf ihr Martini-Gansl nicht warten. Auf einigen Speisekarten in der Gastronomie steht das Gansl schon jetzt. Am Neubau tischt unter anderem das "Handwerk Restaurant" im "ARCOTEL Wimberger" am Neubaugürtel ab Donnerstag, 12. Oktober, das Traditionsgericht auf.
Das kulinarische Herbst-Highlight kann nicht nur im Restaurant selbst verzehrt werden. Wer das traditionelle Ganslessen in den eigenen vier Wänden zelebrieren möchte, wählt unter dem Motto „Franz bringt die Gans“ aus der saisonalen Ganslkarte aus, holt diese zum gewünschten Zeitpunkt ab oder lässt sie sich liefern. Im "Handwerk Restaurant" endet die Saison nicht kurz nach Martini - Gansl gibt es bis zum bis 6. Jänner 2024.
"Hauptsache Gans viel Liebe"
Wer sich daheim selbst ans Ganslbraten wagen will, für den hat der Küchenchef des Restaurants Deniz Neverov Tipps, die er selbst von seiner Oma gelernt hat: „GANS viel Liebe ist die Hauptsache. Dazu gehört, dass das Gansl während der drei- bis vierstündigen Garzeit bei nicht zu hoher Temperatur regelmäßig mit Saft begossen wird. Mein Trick für eine besonders knusprige Haut ist, das Gansl vorher mit kochendem Wasser zu übergießen“, erklärt er.
Als Füllung kommen Orangen, Äpfel und Zwiebeln in das Gansl, die Innereien verwendet das Küchenteam für das Safterl, die Gansl-Suppe oder die Leber-Vorspeise. Als Beilage werden flaumige Erdäpfelknödel, Apfel-Preiselbeer-Rotkraut, Butterbröseln und Ganslsafterl serviert.
Als besondere Spezialität kommt ein Bratapfel mit Mozartkugel-Nussfüllung dazu. Weitere Schmankerl wie cremige Gansl-Einmachsuppe, gebratene Gänseleber mit Sauerkirsche und Rosmarin-Crumble oder Gansl mal genudelt mit Taglionini, Ganslragout und Parmesan sorgen nicht nur für Abwechslung auf dem Tisch, sondern entsprechen auch dem sogenannten Nose-to-tail-Anspruch der Küche: Ziel ist es, möglichst das ganze Tier zu verarbeiten.
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