Fahrplan-Umstellung: Und am Ende lacht die Westbahn
Plus von zehn Prozent bei Fahrgästen und zehn zusätzliche Züge ab 2017
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Des einen Freud ist des anderen Leid: Der Fahrplanwechsel bedeutet für die Kaufleute in der BahnhofCity Wien West eine neue Herausforderung (siehe Artikel oben). Bei den ÖBB gibt man sich jedoch nach wie vor zufrieden mit dem Geschäft.
An der zentralen Bedeutung des Westbahnhofs habe sich durch die Umstellung nichts geändert: "Weder als Pendlerbahnhof noch als Einkaufszentrum für die Anrainer", so die offizielle Stellungnahme.
40.000 Kunden pro Tag
Auch die Zahl der Kunden in der BahnhofCity Wien West sei laut den ÖBB gleich geblieben: 60.000 Personen seien täglich am Westbahnhof unterwegs, zwei Drittel davon, um einzukaufen, ohne mit der Bahn zu fahren. "Die Umstellung des Fahrplans hat sich weder auf die Zahl der Kunden noch auf den Umsatz ausgewirkt", so die zuständige Pressesprecherin.
Eindeutiger Gewinner in Sachen Fahrplanumstellung ist hingegen die Westbahn: "Seit dem Fahrplanwechsel haben wir um zehn Prozent mehr Kunden", so Sprecherin Angelika Veith. Im vergangenen Jahr wurden vier Millionen Fahrgäste mit den sieben Westbahn-Garnituren transportiert. Nun will man sogar expandieren: Ab 2017 werden zehn zusätzliche Züge eingesetzt.
Weiterführende Links:
Reportage: Westbahnhof: Nach Fahrplan-Umstellung bleiben Kunden aus
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