Die Höllentalbahn feierte ihren Vierziger

BEZIRK NEUNKIRCHEN (ws). Vor vierzig Jahren wurde die Höllentalbahn von der ÖGLB in Betrieb genommen. Damals hielt Hans Strobl die Festansprache. 40 Jahre später erinnerte Strobl am Samstag in seiner launigen Ansprache an die Anfangszeit.
Die Zubringerzüge fuhren im Stundentakt zwischen den Bahnhöfen Payerbach und Reichenau, um den Andrang der Eisenbahnfans zu bewältigen. Über 200 Festgäste feierten mit den ÖGLB-Mitarbeitern und dem stellvertretenden Ö3-Programmchef Albert Malli das Jubiläum der Schmalspurbahn zwischen Payerbach und Hirschwang, die vor vier Jahrzehnten beinahe eingestellt worden wäre, wenn da nicht die fleißigen Hände der ÖGLB-Eisenbahnfans gewesen wären. Inzwischen hat der Verein an die 500 Mitglieder. In sechs Stationen konnten die Besucher an Ort und Stelle ausprobieren, ob sie als FreizeiteisenbahnerInnen und GleisarbeiterInnen geeignet wären. Da gab es Schotterbette und mehr zum Probieren und wer die sechs Stationen erfolgreich absolvierte, konnte sich über Freifahrten mit der 'Museumseisenbahn' freuen.
Bürgermeister Hannes Döller und die geschäftsführende Gemeinderätin Ulli Marvan nahmen ebenso am Bahnhofsfest in Reichenau teil, wie eine Abordnung der Trachtenkapelle Prein unter der Leitung von Matthias Gruber und dem Brauchtumsverein Hirschwang unter Hannelore Alphons. Und Melanie 'Meli' Weber von Meli's Stüberl sorgte für satte Festgäste.
Auch zu den 'höheren Etagen' dürften die Eisenbahnfreunde beste Beziehungen hegen. Erst nach Ende des Festaktes öffneten sich die Schleusen des Himmels und der schwül-heiße Sommersamstag machte einem heftigen Gewitter Platz.

Die Höllentalbahn fährt heuer noch bis 27. Oktober jeden Sonntag ganztägig laut Fahrplan.

Fotos: ÖGLB/Albert Malli, Ferdinand Drexler